21.12.2023 11:04 Uhr

Undav macht Guirassy eine Ansage

Hat etwas von
Hat etwas von "Magisches Dreieck reloaded": Undav, Guirassy und Führich

Deniz Undav und Serhou Guiarssy bilden eines der gefährlichsten Duos im europäischen Fußball. Nach dem jüngsten Guirassy-Treffer hat sich sein Sturmkollege mit einer klaren Bitte an ihn gewendet. 

26 von 37 VfB-Toren gehen auf das Konto des Duos Deniz Undav und Serhou Guirassy. Seit dem Spiel gegen Werder Bremen (2:0) lässt Trainer Sebastian Hoeneß beide von Beginn an und als Doppelspitze los. 

Zum Jahresabschluss gegen den FC Augsburg trafen beide Angreifer noch jeweils einmal und legten den Grundstein für den entspannten 3:0-Sieg vor Weihnachten. Undav traf per Überraschungsvariante nach einer Ecke, Guirassy erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff mit einem brachialen Schuss. Die beiden harmonieren sichtlich. 

Undav hat "unnormalen Spaß" mit Guirassy

"Es macht unnormal Spaß, ich mag es zu zocken, er zockt auch gerne", sagte Undav nach dem Spiel dem "SWR". "Ich glaube, man sieht, wie viel Spaß wir haben und wir versuchen, uns immer zu suchen, eine Vorlage zu geben. Das macht unsere Beziehung relativ gut. Er hat Spaß, ich habe Spaß, er trifft, ich treffe", fasst der Nationalelf-Kandidat das Zusammenspiel zusammen.

Undav hebt die enormen Qualitäten seines Sturmpartner hervor. "Egal, wie du ihn anspielst, er kann immer ein Tor machen."

Deswegen will der 27-Jährige gerne weiter mit dem Nationalspieler Guineas in Stuttgart spielen. Auch nach Guirassys Reise zum Africa-Cup im Januar. 

"Ich habe ihm nach seinem Tor auch gesagt: Bleib jetzt hier, du brauchst nicht wechseln", plauderte Undav aus. Der Stürmer weiß aber, wie das Business läuft. "Mal schauen, im Fußball kann alles schnell gehen." 

Hoeneß bleibt entspannt

Und was hat Guirassy gesagt? "Er hat nicht geantwortet."

So bleibt die sportliche Zukunft des gebürtigen Franzosen weiter offen. Gefühlt halb Europa jagt den 17-fachen Torschützen. Auch dank der Ausstiegsklausel, wonach er für unter 20 Millionen Euro schon im Winter Stuttgart verlassen könnte. 

"Wir haben oft genug betont, welche Rolle Serhou für den Verein spielt", sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, betone aber auch: "Der VfB ist mehr als die Summe seiner Einzelspieler."

Immerhin VfB-Trainer Sebastian Hoeneß zeigt sich rund um den Poker entspannt: "Aktuell gibt es da für mich keinen Grund zur Sorge."