08.01.2024 08:14 Uhr

Glatzel verrät: Das hat Walter verändert

Glatzel und Walter wollen mit dem HSV in die Bundesliga
Glatzel und Walter wollen mit dem HSV in die Bundesliga

Tim Walter darf beim Hamburger SV weitermachen, das steht seit Kurzem fest. Nun hat Stürmer Robert Glatzel verraten, welche Veränderungen der zuletzt angezählte Coach im Training und auch in persönlicher Hinsicht vorgenommen hat, um mit dem HSV den Sprung zurück in die Bundesliga zu schaffen.

Obwohl der Hamburger SV derzeit "nur" auf dem dritten Platz der Tabelle in der 2. Bundesliga steht, glauben die HSV-Verantwortlichen weiter an Tim Walter. Gleich zweimal verloren die Hanseaten in den letzten beiden Jahren in den Relegationsspielen gegen Hertha BSC und den VfB Stuttgart aus dem Fußball-Oberhaus, im dritten Anlauf mit dem Trainer soll alles anders und besser und der Aufstieg eingetütet werden.

Damit das gelingt, kündigte Walter zuletzt Veränderungen im Trainingsablauf an, die er zu Jahresbeginn offenbar auch sofort umsetzte, wie HSV-Angreifer Robert Glatzel nun enthüllte. Von "Bild" gefragt, was an und unter Walter nun anders sei, sagte Glatzel: "Als Mensch und Person hat er sich natürlich nicht geändert. Das wäre auch nicht gut und authentisch gewesen."

Der Trainer setze aber ganz neue Trainingsreize, Trainingsformen seien angepasst worden. "Es wird in kleineren Gruppen trainiert. Offensiv- und Defensivspieler werden zum Beispiel häufiger mal getrennt trainiert, am Ende in einer Spielform aber wieder zusammengeführt", verriet der Stürmer, der Mitte 2021 zusammen mit Walter zum HSV kam.

Was nicht nur Beobachtern, sondern auch Glatzel auffiel: Walter lobt mehr. "Das tut uns gut. Besonders, wenn am Anfang der Vorbereitung bei den ersten Einheiten nicht alles passt."

Glatzel: HSV-Trikot zu tragen, ist ein Privileg

Das Ziel seiner Mannschaft sei es, "Vollgas zu geben", so Glatzel weiter. "Und wenn es nicht klappen sollte, sollen wir trotzdem positiv bleiben. Das ist der Hintergrund", führte der 30-jährige Dauerbrenner aus, der seit Beginn seines Engagements an der Elbe von Walter in 84 von 85 möglichen Partien für die Startelf nominiert wurde.

"Dass ich für so einen großen Verein so lange auf dem Platz stehen durfte, ist auch nicht selbstverständlich. Der HSV ist ein sehr besonderer Klub und Spiele für Hamburg sind intensiver als bei anderen Vereinen", sagte Glatzel und setzte erklärend hinzu: "Die Wucht des Vereins ist enorm. Ich verspüre dabei aber keinen Druck, eher eine Verantwortung. Es muss einem bewusst sein, dass es ein Privileg ist, für so einen Verein spielen zu dürfen."