11.01.2024 10:55 Uhr

Sahin selbstbewusst: "Weiß, was ich beim BVB jetzt will"

Nuri Sahin (r.) ist neuer BVB-Co-Trainer unter Edin Terzic
Nuri Sahin (r.) ist neuer BVB-Co-Trainer unter Edin Terzic

Nach über fünf Jahren ist Nuri Sahin in diesem Winter zu Borussia Dortmund zurückgekehrt. In seiner neuen Funktion als Co-Trainer will er mithelfen, den BVB in der Bundesliga wieder in die Spur zu bekommen.

Der 35-Jährige hat zum Abschluss des Marbella-Trainingslagers der Schwarz-Gelben noch einmal über seine Entscheidung gesprochen, den türkischen Erstligisten Antalyaspor mitten in der Saison zu verlassen und zurück zu seinem Heimatverein Borussia Dortmund zu kommen.

"Wichtig waren mir die Gespräche mit Edin (Terzic, Anm. d. Red.), mit Kehli (Sportdirektor Sebastian Kehl) und mit Aki (Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke). Die waren alle so, dass man mich wirklich hier haben wollte. Dieses Gefühl haben sie mir gegeben in den Gesprächen", erzählte der ehemalige Mittelfeldmann gegenüber BVB-Vereinsmedien.

Trotz dieser guten Gespräche sei es dann für Sahin eine "sehr schwere Entscheidung" gewesen: "Ich habe quasi mein Baby hinterlassen mit Antalyaspor, wir haben recht schöne und erfolgreiche Zeiten da gehabt. Aber wenn Borussia Dortmund ruft, auch in einer schwierigen Phase anfragt, dann war es für mich auch mein Bauchgefühl, was gesagt hat: 'Ok, du musst nach Hause, der Verein braucht dich!'"

In langen Fachgesprächen mit Chefcoach Edin Terzic sei ihm seine angedachte Rolle beim Tabellenfünften der Bundesliga klar aufgezeigt worden, sodass Sahin schnell wieder Feuer und Flamme für seinen BVB war, mit dem er einst Deutscher Meister (2011) rund DFB-Pokalsieger (2017) geworden war: "Jetzt bin ich sehr froh, dass ich hier bin."

Sahin: "Weiß, was ich bei Borussia Dortmund jetzt will!"

Das Dortmunder Urgestein, welches als 13-Jähriger zum BVB kam und bereits als 16-Jähriger für die Profis in der Bundesliga debütiert hatte, will sich mit viel Offenheit und Direktheit als Trainerassistent profilieren: "Ich glaube, das schätzt Edin auch, dass ich nicht drumherum rede. Auch die Jungs, mit denen ich nicht zusammengespielt habe, werden von mir immer die klare Meinung hören. Es geht um den Erfolg von Borussia Dortmund."

Der ehemalige türkische Nationalspieler ist von seinen eigenen Qualitäten überzeugt, wie er vor der Abreise aus Marbella zu verstehen gab: "Ich bin da auch selbstbewusst genug, dass ich schon ordentliche Ideen habe, dass ich ein lautstarker Trainer bin. Ich weiß schon, was ich bei Borussia Dortmund jetzt will und wo wir anpacken müssen."