14.01.2024 09:03 Uhr

Medien: BVB "enorm unzufrieden" mit Niklas Süle

Niklas Süle ist ein Sorgenkind beim BVB
Niklas Süle ist ein Sorgenkind beim BVB

Beim Bundesliga-Restart bei Darmstadt 98 (3:0) stand Niklas Süle einmal mehr nicht in der Startelf von Borussia Dortmund - und das, obwohl Abwehrkonkurrent Mats Hummels wegen eines Infekts fehlte. Beim BVB sollen nach Vorkommnissen in der Winterpause die Zweifel am 28 Jahre alten Nationalspieler wachsen.

Wie die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" schreiben, sei man intern offensichtlich "enorm unzufrieden" mit Süle.

Hintergrund: Die BVB-Verantwortlichen hatten sich nach einer für den früheren Münchner extrem durchwachsenen Hinrunde in der Vorbereitung auf das zweite Saison-Halbjahr eigentlich eine Reaktion erhofft. Diese blieb aber aus.

Im Gegenteil: Süle präsentierte sich im Trainingslager in Marbella derart schwach und offensichtlich nicht austrainiert, dass die Diskussion um seine Fitness und sein Gewicht wieder aufgekommen sei, heißt es in dem Bericht. Auch in den Testspeielen gegen AZ Alkmaar sowie Standard Lüttich waren seine Leistungen überschaubar.

Trainer Edin Terzic zog es in Darmstadt fast schon folgerichtig vor, den etatmäßigen Mittelfeldakteur Emre Can in der Abwehrzentrale neben Nico Schlotterback aufzubieten, um Hummels Ausfall aufzufangen.

Süle wärmte hingegen 88 Minuten die Bank und kam erst in der Schlussphase beim Stand von 2:0 als Einwechselspieler zum Zuge.

BVB: Süle-Gipfel mit Sportdirektor Sebastian Kehl

Über erneut aufgeflammte interne Debatten um Süles angeblich mangelnde Professionalität hatte im Dezember bereits "Sport Bild" geschrieben.

"Bild" vermeldete zudem einen Austausch zwischen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Süles Berater Volker Struth, bei dem es auch um die sportliche Situation des gebürtigen Frankfurters in Dortmund gegangen sein soll.

Süle selbst zeigte sich kurz vor Weihnachten in den Vereinsmedien "sehr unzufrieden" mit seinem Halbjahr. "Es ist nicht mein Anspruch, so wenig Einsatzzeiten hier zu bekommen", erklärte er.

Er wolle in der Rückrunde "an den Dingen arbeiten" und wieder "absoluter Stammspieler" beim BVB werden.