17.01.2024 09:28 Uhr

Walter beim HSV "nicht mehr zu halten", wenn ...

Tim Walter steht beim HSV gehörig unter Druck
Tim Walter steht beim HSV gehörig unter Druck

Die 2. Bundesliga steht in den Startlöchern für die Rückrunde - und beim HSV geht mal wieder die A-Angst um, die da heißt: Bloß nicht schon wieder den Aufstieg vergeigen. Eine Hamburger Legende sieht Trainer Tim Walter am Scheideweg.

Vor dem Beginn der Rückrunde liegt der einstige Bundesliga-Dino in der Tabelle auf Rang drei - zwei Punkte hinter dem Stadtrivalen FC St. Pauli und vier hinter Spitzenreiter Holstein Kiel. Soweit, so "gut". Aber: Der Vorsprung auf die Verfolger ist nicht groß und die Leistungen der Hamburger in der Hinserie waren alles andere als berauschend, vor allem nicht konstant. 

Umso wichtiger aus HSV-Sicht, dass die Rothosen gleich gut aus den Puschen kommen.

Einfach wird es nicht. Zum Auftakt muss das Team von Trainer Tim Walter auf Schalke ran, wo nach dem Amtsantritt von Klub-Ikone Marc Wilmots als Sportdirektor so etwas wie zarte Aufbruchstimmung herrscht. Auch danach warten auf Hamburg keine Aufbaugegner, was HSV-Legende Uli Stein Sorgenfalten auf die Stirn treibt. 

"Erst auf Schalke, dann zu Hause gegen Karlsruhe und danach bei Hertha BSC – alles schwere Spiele. Geht der Start schief, kommt die Diskussion um Tim Walter wieder auf – er wird dann auch nicht mehr zu halten sein", prophezeit Stein in der "Sport Bild" einen Rauswurf bei Fehlstart.

HSV: Walter ließ Profis richtig schuften

Der Trainer scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, ließ laut "Sport Bild" im Trainingslager in Spanien satte viermal täglich trainieren. Nur durch Plackerei geht's wieder nach oben, so die Lösung. 

Außerdem habe sich Walter nach der Hinrunde auch mit Experten aus anderen Sportarten ausgetauscht, berichtet das Magazin. Ein wichtiger Ansprechpartner sei Christian Winkler, Boss vom DEL-Klub RB München und Neffe des einstigen HSV-Kultmasseurs Hermann Rieger, gewesen. In Spanien sei Walter auch immer wieder mit der Sportpsychologin Chiara Behrens de Luna in den Austausch gegangen, die seit Sommer für den HSV arbeitet.