18.01.2024 12:20 Uhr

Hertha BSC vor Transfer-Coup

Aymen Barkok steht vor einem Wechsel vom 1. FSV Mainz 05 zu Hertha BSC
Aymen Barkok steht vor einem Wechsel vom 1. FSV Mainz 05 zu Hertha BSC

Zweitligist Hertha BSC treibt die Transferplanungen für die zweite Saisonhälfte weiter voran. Die Berliner stehen offenbar vor einem Transfer-Coup. Erste Vertragsdetails sind bereits durchgesickert.

Wie der TV-Sender "Sky" berichtet, befindet sich Hertha BSC in fortgeschrittenen Gesprächen mit Aymen Barkok vom 1. FSV Mainz 05. Demnach haben sich der Zweitligist und der 25-jährige Mittelfeldspieler grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt.

Eine Leihe bis zum Saisonende ist geplant. Bei einer bestimmten Anzahl an Spielen im Hertha-Trikot greift dem Bericht zufolge eine Kaufpflicht in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Noch am Donnerstag sollen der Medizincheck und die Unterschrift unter den Leihvertrag erfolgen.

Barkok würde Erfahrung aus 109 Bundesligaspielen mit zu Hertha BSC bringen. Der 18-fache marokkanische Nationalspieler, der zuletzt im Sommer 2022 berufen wurde, lief im deutschen Oberhaus bereits für Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Mainz auf.

Seit 2022 spielt Barkok in der Fastnachtshochburg, er kam damals ablösefrei von der SGE. Sein Vertrag in Mainz ist noch bis 2025 datiert.

In der aktuellen Saison kommt Barkok zumeist nur als Joker zum Einsatz. In der Bundesliga stand er erst einmal in der Startelf.

Der Mainzer wäre Herthas erste Verstärkung im Winter. Spektakuläre Neuzugänge sind angesichts der wirtschaftlichen Schieflage wohl nicht zu erwarten. Mit Barkok würde die Alte Dame aber durchaus ein Ausrufezeichen setzen.

Greift Hertha BSC ins Aufstiegsrennen ein?

Hertha BSC liegt derzeit auf Platz sieben der Tabelle in der 2. Bundesliga. Nach dem Fehlstart hat sich der Hauptstadtklub wieder gefangen und hofft, noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können.

Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt sechs Punkte. Auf Rang zwei fehlen acht Zähler.

Als Problemposition entpuppte sich im bisherigen Saisonverlauf das Mittelfeld. Es fehlt ein Mann, der für Raumgewinn sorgen und damit die Außenbahnspieler entlasten kann. Genau dieser könnte Aymen Barkok sein.