24.01.2024 10:29 Uhr

Daichi Kamada vor Rückkehr in die Bundesliga?

Daichi Kamada wechselte im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Lazio Rom
Daichi Kamada wechselte im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Lazio Rom

Zwischen 2017 und 2023 absolvierte Daichi Kamada 179 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt, erzielte dabei 40 Tore, bereitete 33 Treffer vor und war einer der Helden, die die SGE zum Sieg im DFB-Pokal 2018 und zum Gewinn der Europa League 2022 führten. Im Sommer 2023 verabschiedete sich der Japaner ablösefrei zu Lazio Rom. Nach einer enttäuschenden Saison soll die Rückkehr in die deutsche Bundesliga nun eine Option sein.

Im Sommer 2023 standen die Interessenten für Daichi Kamada Schlange. Der Mittelfeldspieler hatte seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt nicht verlängert, war ablösefrei zu haben und konnte sich vor Offerten angeblich kaum retten. SL Benfica aus Lissabon, die AC Mailand, Atlético Madrid, SSC Neapel und der BVB wurden mehr als einmal mit einer Verpflichtung des japanischen Nationalspielers in Verbindung gebracht.

Am Ende machte allerdings Lazio das Rennen. Ein halbes Jahr später dürfte Kamada diese Entscheidung eher bereuen.

In 22 Einsätzen für die Mannen aus der Ewigen Stadt erzielte Kamada gerade mal einen Treffer und lieferte einen Assist. Außerdem stand der 27-Jährige nur zwölfmal in der Startformation und kam mehrfach nur in der Schlussphase aufs Feld.

Eine Situation, die weder für Kamada noch für Lazio befriedigend sein dürfte. Transfer-Insider Ekrem Konur will nun erfahren haben, dass das ernüchternde Gastspiel des Asiaten in Rom schnell enden könnte. Für zehn Millionen Euro sollen die Römer Kamada demnach auf den Markt gestellt haben. Nicht näher genannte Vereine aus der Bundesliga, der türkischen Süper Lig und der spanischen Primera División sollen bereits Interesse angemeldet haben.

"Es fühlte sich an, als wäre mein Herz auf komplizierte Weise gebrochen"

Dass Engagement Kamadas bei Lazio stand übrigens von Beginn an unter keinem guten Stern: Eigentlich herrschte im Sommer 2023 bereits Einigkeit mit einem anderen Klub, der den Deal aufgrund des Financial Fairplays allerdings kurzfristig platzen ließ.

"Das war hart. Es war so verrückt und es fühlte sich an, als wäre mein Herz auf komplizierte Weise gebrochen", erklärte Kamada in diesem Zusammenhang dem Magazin "Numbers". Um welchen Klub es sich handelte, ist nicht bekannt. So oder so: Lazio war letztlich alles andere als die erste Wahl.