25.01.2024 21:52 Uhr

So denkt Grammozis über den FC Schalke 04

Dimitrios Grammozis ist Cheftrainer beim 1. FC Kaiserslautern
Dimitrios Grammozis ist Cheftrainer beim 1. FC Kaiserslautern

Mit dem 1. FC Kaiserslautern steht Trainer Dimitrios Grammozis nach nur wenigen Wochen im Amt bereits unter großem Druck. Nachdem die ersten drei Partien in der 2. Bundesliga allesamt verloren gingen, muss am Freitagabend (ab 18:30 Uhr) unbedingt ein Sieg her. Als Gegner stellt sich ausgerechnet Grammozis' Ex-Verein FC Schalke 04 auf dem Betzenberg vor.

Die Vorzeichen sind klar: Grammozis muss mit seinen Roten Teufeln unbedingt gegen Königsblau punkten. Andernfalls droht noch an diesem Wochenende der Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz. Sollte Lautern aber am Freitagabend gewinnen, klettert es immerhin auf Tabellenplatz 14.

Knapp zwei Jahre nach seiner Entlassung beim FC Schalke kommt es nun zum ersten Wiedersehen zwischen dem 45-Jährigen und den Gelsenkirchenern.

"Ein intensiver Kontakt besteht nicht mehr. Aber ich freue mich darauf, ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen", meinte Grammozis im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn.

Im März 2022 wurde Grammozis auf Platz sechs liegend beim FC Schalke entlassen, später gelang dem Klub noch mit Interimstrainer Mike Büskens der Wiederaufstieg in die Bundesliga. 

FC Schalke 04: Dimitrios Grammozis "stolz" auf seine Amtszeit

Trotz seiner Entlassung hegt der gebürtige Wuppertaler keinen Groll mehr gegen S04, wie Grammozis betonte: "Nein, so bin ich nicht gestrickt. Natürlich wäre ich gerne dabei gewesen. Aber das Wichtigste war, dass am Ende der Aufstieg stand."

Obwohl er seine Mission, den FC Schalke 04 nach dem Abstieg im Jahr 2021 zurück in die Erstklassigkeit zu führen, nicht erfolgreich abschließen konnte, blickt der Fußballlehrer durchaus positiv auf sein knappes Jahr auf Schalke zurück: "Wenn man sieht, unter welchen Voraussetzungen wir in die Saison gegangen sind, mit all den wirtschaftlichen Zwängen und einer rundum erneuerten Mannschaft – dann können alle damals Beteiligten stolz auf das Erreichte sein."

Über den aktuellen Zustand der Knappen, die in der zweiten Liga derzeit nur Tabellenplatz 14 belegen, meinte Grammozis vor dem Wiedersehen als Lautern-Trainer: "Die aktuelle Situation ist sicher nicht so, wie sich die Schalker das vorgestellt haben. Das Ziel lautet ja Wiederaufstieg. Entsprechend wurde der Kader auch zusammengestellt."