27.01.2024 16:57 Uhr

Hamann bewertet Transfer des FC Bayern

Sacha Boey steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bayern
Sacha Boey steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Bayern

Der Transfer von Sacha Boey zum FC Bayern ist nur noch Formsache. Sobald der Abwehrspieler den obligatorischen Medizincheck bestanden hat, wird er offiziell vom deutschen Rekordmeister vorgestellt werden. Ex-Nationalspieler und TV-Experte Dietmar Hamann glaubt, dass die Münchner die richtige Wahl getroffen haben. 

"Wichtig war, dass sie einen bekommen", sagte Hamann am "Sky"-Mikrofon über den nahenden Transfer von Boey, der bereits am Samstag in München landete und sich unmittelbar vor dem Anpfiff des Bundesligaspiels des FC Bayern gegen den FC Augsburg zum Medizincheck begab. 

Was Hamann allerdings auch anmerkte: Der 23-Jährige ist nicht unbedingt der Spielertyp, den der FC Bayern eigentlich gesucht hatte. Der Rekordmeister sah sich explizit nach einem Abwehrspieler um, der sowohl im Zentrum als auch auf der rechten Seite spielen kann.

Im Zentrum ist Boey zumindest im Galatasaray-Trikot allerdings nicht zum Einsatz gekommen. "Er ist nicht einer wie Mukiele, der in der Mitte spielen kann", meinte Hamann.

Hamann: FC Bayern hätte mit Trippier einen Fehler gemacht

Gleichzeitig zeigte sich der "Sky"-Experte erleichtert, dass sich sein Ex-Klub für Boey und nicht für Kieran Trippier entschied. Der Engländer war bis vor wenigen Tagen auch an der Säbener Straße im Gespräch und hätte "nur" rund 15 Millionen Euro Ablöse statt knapp 30 Millionen Euro gekostet.

"Der Boey für das doppelte Geld ist mir lieber als ein Trippier für die Hälfte. 15 Millionen für einen 33-Jährigen zu bezahlen, der in den letzten sechs Monaten in Newcastle schlecht gespielt hat - da macht dieser Transfer mehr Sinn. Trippier nicht zu bekommen, war ein Segen", urteilte Hamann. 

Thomas Tuchel hatte den nahenden Transfer von Sacha Boey am Samstag vor dem Anpfiff des Spiels gegen den FC Augsburg mehr oder minder bestätigt. "Es ist unser Wunsch, ihn zu verpflichten. Es ist so gut wie klar, glaube ich", sagte der Trainer, der erklärte, dass einzig und allein die medizinische Untersuchung den Deal noch verhindern könne.