29.01.2024 14:49 Uhr

Bei Kovac-Aus: Top-Trainer bei Wölfen gehandelt

Wie viel Zeit bekommt Niko Kovac beim VfL Wolfsburg noch?
Wie viel Zeit bekommt Niko Kovac beim VfL Wolfsburg noch?

Der Stuhl von Niko Kovac beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg wackelt nach den Patzern der letzten Wochen gewaltig. Für den Fall seiner Entlassung wird nun bereits ein prominenter Name als dessen Nachfolger gehandelt.

Der ehemalige Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl zählt nach Angaben von "Bild" zu den heißesten Kandidaten für ein Engagement beim VfL Wolfsburg, sollte sich der strauchelnde Bundesligist von Niko Kovac trennen. Kontakt zwischen beiden Parteien soll es sogar schon vor geraumer Zeit gegeben haben.

Demnach habe Wolfsburgs Geschäftsführer Marcel Schäfer Ende des vergangenen Jahres Gespräche mit dem Österreicher geführt. Der 39-Jährige sei ein großer Fan von Hasenhüttl und dem taktischen Stil, den er einst in der Bundesliga bei RB Leipzig praktiziert hatte.

Was zudem für den 56-Jährigen sprechen könnte: Hasenhüttl ist aktuell ohne Anstellung im Fußballgeschäft, zudem gilt er als Talente-Förderer.

Kovac beim VfL Wolfsburg unter Druck

Ralph Hasenhüttl hatte die Bullen einst zwischen 2016 und 2018 betreut. Gleich in seiner ersten Saison hatte er RB Leipzig zur Vizemeisterschaft und somit in die Champions League geführt. Im Dezember 2018 war er dann in die Premier League zum FC Southampton gewechselt, die Zusammenarbeit endete rund vier Jahre später. Seither ist er vereinslos.

Wie es mit Niko Kovac unterdessen beim VfL Wolfsburg weitergeht, hängt wohl vor allem von den Ergebnissen ab. Der ehemalige Trainer von Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern wird nach Angaben von "kicker" und "Bild" zumindest in der bevorstehenden Liga-Partie gegen 1899 Hoffenheim (Sonntag, 15:30 Uhr) an der Seitenlinie stehen. Bei einer Niederlage dürfte die Luft für Kovac aber immer dünner werden.

Eigentlich hatten die Wölfe nach der Winterpause eine Aufholjagd starten wollen. Gegen die Abstiegskandidaten aus Mainz und Köln sowie gegen Aufsteiger Heidenheim kam der VfL aber jeweils nicht über ein 1:1 hinaus. Als Tabellenelfter befinden sich die Niedersachen somit im Niemandsland der Tabelle.