12.02.2024 22:19 Uhr

Mehrere Trainer-Kandidaten beim HSV gehandelt

Der ehemalige HSV-Profi Raphael Wicky wird mit einer Rückkehr an die Elbe in Verbindung gebracht
Der ehemalige HSV-Profi Raphael Wicky wird mit einer Rückkehr an die Elbe in Verbindung gebracht

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat am Montag die Reißleine gezogen und sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Tim Walter getrennt. Gleich mehrere Kandidaten werden seither beim HSV gehandelt.

Der HSV sucht nach der Trennung von Tim Walter einen neuen Cheftrainer. Bis dahin, das stellte Sportchef Jonas Boldt am Montag klar, wird der bisherige Co-Trainer Merlin Polzin das Amt übernehmen.

Der 33-Jährige werde im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock "hundertprozentig" auf der Bank sitzen. Unterstützt wird er dabei durch Loic Fave, der erst kürzlich als Leiter Sport des Nachwuchsleistungszentrums verpflichtet wurde, sowie von Sven Höh als Torwart-Trainer. 

Der HSV wolle derweil "in Ruhe schauen", wie es anschließend weitergeht. Mögliche Namen für die Walter-Nachfolge kommentierte Boldt am Montag nicht, so Boldt, der nun intern wie extern Gespräche ankündigte. 

Wicky vor Rückkehr zum HSV? Bern bezieht Stellung

Der Blick könnte dabei auch auf jene Kandidaten fallen, die nun als mögliche Walter-Nachfolger gehandelt werden. "Sport Bild" brachte etwa Friedhelm Funkel, Stefan Kuntz, Urs Fischer, André Breitenreiter und Steffen Baumgart ins Spiel. Laut einem "Bild"-Bericht zählt auch der ehemalige HSV-Profi Raphael Wicky zu den Optionen der Rothosen.

Allerdings: Zu Breitenreiter und Baumgart wurde den Berichten zufolge bislang noch kein Kontakt aufgenommen. Wie "Bild" erfahren haben will, steht aktuell kein "großer Name" in den Startlöchern. Auch die Spur zu Wicky sei derzeit noch "nicht so heiß". Der 46-Jährige steht nur noch bis zum Saisonende beim Schweizer Klub Young Boys unter Vertrag. 

In Bern verschwendet man ohnehin keinen Gedanken an eine vorzeitige Trennung. "Wir stehen vor wichtigen Spielen. Für uns ist klar, dass wir diese mit Raphael Wicky bestreiten. Zu Gerüchten nehmen wir keine Stellung", ließ Young Boys am Montag gegenüber dem Portal "20 Minuten" verlauten.