28.02.2024 21:40 Uhr

Xabi Alonso zum FC Bayern? Daum lässt aufhorchen!

Top-Kandidat beim FC Bayern: Xabi Alonso
Top-Kandidat beim FC Bayern: Xabi Alonso

Seit der FC Bayern die Trennung von Trainer Thomas Tuchel am Saisonende verkündet hat, brodelt die Gerüchteküche in München. Als heißester Kandidat auf die Nachfolge gilt Bayer Leverkusens Erfolgscoach Xabi Alonso, der an den Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga allerdings noch langfristig gebunden ist. Christoph Daum kann sich einen Wechsel des Spaniers zum Rekordmeister dennoch vorstellen.

"Erstmal hat er noch einen Vertrag in Leverkusen bis 2026. Aber es ist eine schwierige Situation für ihn", erklärte der 70-Jährige im Interview mit dem "Express".

Er schätze Alonso "so ein, dass er sich aktuell nicht mit Abwanderungsgedanken beschäftigt, er möchte sich zu 100 Prozent auf die Aufgabe bei Bayer konzentrieren", so Daum, aber: "Man weiß ja nicht, was hinter den Kulissen abläuft, das könnte die Situation ja schon beeinflussen."

Momentan führt Bayer die Tabelle der Bundesliga mit acht Punkten Vorsprung an, in der kompletten Saison hat die Werkself noch kein Pflichtspiel verloren. Kein Wunder also, dass Alonso Begehrlichkeiten weckt.

"Es ist nun mal so, dass er ein Wunschtrainer in München ist. Er passt ins Profil, spricht die deutsche Sprache, kennt den FC Bayern. Da sind viele Kriterien, die dafürsprechen, dass die Bayern alles dransetzen werden, um ihn zu verpflichten", gab Daum zu bedenken.

Trotzdem kann sich der ehemalige Übungsleiter "nicht vorstellen, dass sich Alonso aktuell an diesen Gesprächen aktiv beteiligt".

Christoph Daum: "Der FC Bayern ist gleich gut"

Daum, der die Schale einst beinahe nach Leverkusen geholt hätte, drückt den Rheinländern im Titelrennen die Daumen.

"Wir haben damals bei Bayer auch gute Arbeit geleistet und haben uns nicht belohnt. Das würde ich den Verantwortlichen dort jetzt schon sehr gönnen. Denn für mich ist klar: Es gibt in dieser Saison keine bessere Mannschaft als Bayer", hob der gebürtige Zwickauer hervor. Alle Beteiligten würden "hervorragende Arbeit" leisten.

Eine Hintertür ließ Daum jedoch offen: "Der FC Bayern ist gleich gut, ganz abschreiben will ich sie nicht."