13.03.2024 18:30 Uhr

Kein Bock auf Bayern-Rückkehr? Stanisic lässt aufhorchen

Vom FC Bayern an Bayer Leverkusen verliehen: Josip Stanisic
Vom FC Bayern an Bayer Leverkusen verliehen: Josip Stanisic

Im vergangenen Sommer wurde Josip Stanisic vom FC Bayern an Ligakonkurrent Bayer Leverkusen verliehen - ohne Kaufoption. Mit der Werkself tanzt der 23-Jährige seinem Stammverein gehörig auf der Nase herum. Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League gegen Qarabag FK hat sich der kroatische Nationalspieler zu seiner Zukunft geäußert - und aufhorchen lassen.

Bei Josip Stanisic dürfte man in München nicht sicher sein, ob man lachen oder weinen soll. Seit dem Jahreswechsel ist der Leihspieler in der Abwehr von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen gesetzt - zum Leidwesen der Bayern, die den Rheinländern tabellarisch hinterherhinken und zu allem Überfluss auch noch einen Engpass in der Defensive bewältigen mussten.

Immerhin: Der Plan mit Stanisic ist aufgegangen, die FCB-Verantwortlichen dürfen sich auf einen spürbar gereiften Allrounder freuen, der 2024/2025 den Konkurrenzkampf anheizen könnte. Zumindest in der Theorie.

Denn auf der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Rückspiel gegen Qarabag FK klang der Verteidiger nicht so, als würde er seinem Comeback an der Säbener Straße entgegenfiebern.

"Diesbezüglich habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Die Saison ist noch lang, wir sind in allen drei Wettbewerben dabei, darauf liegt der Fokus. Danach kommt die EM. Was darüber hinaus passiert, steht jetzt noch in den Sternen", erklärte Stanisic.

Beim FC Bayern steht das Eigengewächs noch bis 2026 unter Vertrag. "Natürlich ist die Situation so, dass ich zurück muss. Aber im Fußball weiß man nie. Das Geschäft ist sehr schnelllebig", hob der gebürtige Münchner hervor (Video öffnet sich oben).

Nach Abschied vom FC Bayern: Stanisic musste sich "erst anpassen"

Dass er in Leverkusen zunächst kein Stammspieler war, hat Stanisic laut eigener Aussage durchaus zu schaffen gemacht.

"Natürlich bin ich vor der Saison mit einer anderen Haltung hierhergekommen. Ich musste mich erst anpassen. [...] Es gab es auch mal Tage, da war ich schon schlecht gelaunt, da hätte man mit mir besser nicht sprechen sollen. Aber die Tage hat jeder Spieler mal", verriet der Shootingstar.