21.03.2024 14:02 Uhr

Neue Details zu Bayerns Zaragoza-Transfer enthüllt

Bryan Zaragoza wechselte vorzeitig zum FC Bayern
Bryan Zaragoza wechselte vorzeitig zum FC Bayern

Im vergangenen Transferfenster lotste der FC Bayern Bryan Zaragoza vorzeitig und dank der Investitionen von zusätzlichen Millionen nach München. Wirklich ausgezahlt hat sich das für den Rekordmeister noch nicht. Dennoch ist man an der Säbener Straße überzeugt: Die Entscheidung war genau richtig.

Der bisherige Arbeitsnachweis von Bryan Zaragoza im Trikot des FC Bayern ist schnell zusammengefasst: Zwei Mal wurde der Winter-Neuzugang eingewechselt, ein Mal für 27 Minuten im Spiel gegen den VfL Bochum, das andere Mal für 15 Minuten in der Partie gegen Mainz. Eindruck hinterlassen konnte der Spanier in dieser kurzen Zeit naturgemäß kaum.

Beim FC Bayern sind sie dennoch der Überzeugung, mit dem vorgezogenen Transfer im Winter alles richtig gemacht zu haben.

Wie die "tz" mit Verweis auf eigene Informationen berichtet, betrachten Max Eberl und Co. das aktuell laufende Halbjahr für Zaragoza trotz seiner geringen Einsatzzeit als gewonnenes. Demnach herrscht in der Chefetage der Glaube, dass Zaragoza seine ersten Monate in München zur Eingewöhnung nutzen werde und dadurch in der neuen Saison "sofort loslegen" könne, heißt es.

Scouts des FC Bayern kaum in Zaragoza-Deal involviert 

Durchaus interessant: Die Scoutingabteilung des FC Bayern spielte der "tz" zufolge keine große Rolle bei dem Transfer des Flügelspielers. Sie sei dabei "weitgehend außen vorgelassen" worden, schreibt die Münchner Zeitung.

Treibende Kraft hinter dem Deal war demnach Sportdirektor Christoph Freund. Der 46-Jährige hat den Transfer quasi zur Chefsache gemacht. Zaragoza sei sein "Wunschspieler" gewesen, heißt es.

Dass der 22-Jährige bisher so gut wie nicht zum Zug kam, soll vor allem an Trainer Thomas Tuchel liegen. Der spanische Journalist Marcos Benito behauptete zuletzt gar, Tuchel habe noch nicht ein einziges Mal mit dem Spieler gesprochen. Eine Aussage, die der FC Bayern der "Bild" gegenüber unkommentiert ließ