22.03.2024 08:52 Uhr

Werder Bremen wehrt sich gegen Spekulationen

Bei Werder Bremen gibt es Ärger um einen Bericht über Präsident  Dr. Hubertus Hess-Grunewald
Bei Werder Bremen gibt es Ärger um einen Bericht über Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald

Bei Werder Bremen gibt es massiven Ärger aufgrund eines Medienberichts, in dem verschiedene Vorwürfe gegen Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald laut wurden. Diesen wollte der Bundesligist nicht unwidersprochen stehen lassen.

Ein jüngster Bericht der vereinsnahen "Deichstube" hat die Verantwortlichen des SV Werder Bremen in Rage gebracht. Unter anderem hieß es im Artikel des Portals, dass Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald "intern heftig in der Kritik" stehe und zum Abschied gedrängt werden soll.

Dem 63-Jährigen, dem angeblich vorgeworfen wird, wochenlang abgetaucht zu sein und damit Prozesse verschleppt zu haben, soll nahegelegt worden sein, keine weitere Amtsperiode mehr anzustreben.

Alles Quatsch, sagen die Bremer Bosse und haben den Bericht der "Deichstube" nicht nur dementiert, sondern haarklein auseinandergenommen. Das Vorgehen des Portals entspreche "weder der Vorstellung einer professionellen Zusammenarbeit noch journalistischen Grundsätzen", teilten die Hansestädter auf der eigenen Homepage mit.

Der Klub sei weder um eine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten worden, noch sei Hess-Grunewald selbst damit konfrontiert worden, betonte ein Quartett aus der Führungsebene der Grün-Weißen um Geschäftsführer Klaus Filbry. 

Die kritisierte Abwesenheit des 63-Jährigen sei krankheitsbedingt gewesen, diese Informationen habe die "Deichstube" auch besessen, genauso sei die Behauptung, dass durch das Fehlen Hess-Grunewalds die Nachfolgersuche für Sportchef Frank Baumann ins Stocken geraten sei, falsch und durch die Tatsache widerlegt, dass der Prozess im Februar - und damit früher als angedacht - abgeschlossen war (Clemens Fritz übernimmt im Sommer von Baumann). 

Werder Bremen betont Vertrauen in den Präsidenten

Zuletzt widerlegten die Werder-Verantwortlichen auch jene Teile des Artikels, in denen behauptet wurde, Hess-Grunewald habe Schuld an Verzögerungen bei der geplanten Mitgliederkampagne und vernachlässige die Frauenfußball-Sparte. Dass der Artikel wider besseren Wissens erstellt wurde, wurmte den Nordklub.

"In Zeiten, in denen viele wichtige Kampagnen gegen Hass und Hetze im Netz initiiert werden, in denen auch mentale Gesundheit als wichtiges Gut erkannt ist, sollte man sich als Journalist seiner Verantwortung bewusst sein und auch bei zu äußernder Kritik Form und Anstand wahren. Das ist in diesem Fall nicht gelungen", ärgerten sich die SVW-Funktionäre.

Eine Veränderung im Präsidium oder auch im Aufsichtsrat, denen der 63-Jährige vorsteht, sei nicht geplant, Hess-Grunewald habe das volle Vertrauen, das sei auch durch seine Bestätigung durch dieses Gremium Anfang des Jahres untermauert worden. 

Das ganze Statement gibt es hier zum Nachlesen!