23.03.2024 09:14 Uhr

Kimmich lässt Zukunft beim FC Bayern offen

Bleibt Joshua Kimmich beim FC Bayern?
Bleibt Joshua Kimmich beim FC Bayern?

Ob Joshua Kimmich auch in der Saison 2024/25 noch das Trikot des FC Bayern trägt, ist nach wie vor ungewiss. Der 29-Jährige selbst ließ die Gelegenheit, in der ganzen Situation für Klarheit zu sorgen, am Freitag liegen. 

In einem Interview mit der Tageszeitung "Welt" vermied Kimmich ein klares Bekenntnis zum FC Bayern. Auf Nachfrage zu seiner Zukunft beim deutschen Rekordmeister, sagte er stattdessen lediglich: "Für mich ist die Situation sehr klar. Ich habe immer noch über ein Jahr Vertrag, deswegen bin ich entspannt."

Die Perspektive des Vereins ist freilich eine andere. Bei nur noch einem Jahr Restlaufzeit ab Sommer 2024 müssen die Bayern-Bosse entscheiden, ob sie Kimmich verkaufen oder das Risiko einer ablösefreien Abgangs 2025 eingehen wollen. Zu diesem könnte es kommen, wenn beide Parteien in den kommenden Monaten nicht zueinander finden.

Dieses "Worst-Case-Szenario" hatte die Münchner in den letzten Jahren immer wieder ereilt. Unter anderem im Fall von David Alaba, Niklas Süle und auch Corentin Tolisso. Ein Risiko, das der FC Bayern nicht mehr eingehen kann bzw. will. 

Kimmich: Wichtig zu wissen, wer neuer Bayern-Trainer wird

Für Kimmich stehen laut eigener Aussage im Moment aber die sportlichen Themen im Fokus. "Meine oberste Priorität ist es, die Saison so erfolgreich wie möglich zu beenden, in der Bundesliga und der Champions League. Dann kommt die Europameisterschaft. Das sind die Dinge, die wichtig sind", sagte er. 

Was der Mittelfeldspieler/Rechtsverteidiger zudem durchblicken ließ: Von großer Bedeutung ist mit dem Blick auf seine Zukunft auch, wer der neue Trainer an der Isar wird. "Es ist natürlich sehr interessant und wichtig zu wissen, wer es wird", erklärte er durchaus vielsagend. 

Dass beim FC Bayern in den letzten Jahren ein munteres Stühlerücken auf der Trainerposition stattfand, sei "atypisch" für den Klub, gab Kimmich zu. Gleichwohl erkenne er da im Weltfußball aber auch einen gewissen Trend. "Es gibt kaum noch Geduld, abgesehen von Liverpool, Manchester City, Heidenheim oder Freiburg. Das sind eher die Ausnahmen."