Beim abstiegsbedrohten FC Schalke 04 könnt es das nächste Personal-Beben geben: Cheftrainer Karel Geraerts muss offenbar um seinen Job bangen.

Wie "Bild" berichtet, wäre der 42 Jahre alte Belgier im Falle einer (deutlichen) Niederlage in der 2. Bundesliga am Sonntag (13:30 Uhr) gegen den Karlsruher SC wohl nicht mehr zu halten.

Demnach könnte in diesem Fall ein Interimstrainer den Posten von Geraerts übernehmen, als möglicher Kandidat wird Vereinslegende Mike Büskens genannt.

Der 56-Jährige hatte Schalke 2022/2023 nach der Entlassung von Dimitrios Grammozis ebenfalls interimistisch übernommen und damals noch die zwischenzeitliche Rückkehr in die Bundesliga bewerkstelligt. Im vergangenen Sommer jedoch stieg der S04 wieder ab - und muss nun auch im Unterhaus um die Klassenzugehörigkeit bangen. Der Vorsprung des Tabellen-14. auf die Abstiegszone beträgt nur zwei magere Pünktchen. Vor der Länderspielpause gab es eine krachende 2:5-Pleite bei Hertha BSC.

Geraerts, dessen Vertrag auf Schalke noch bis 2025 datiert ist, würde im Fall eines Rauswurfs wohl weich fallen. Der belgische Top-Klub FC Brügge soll sich um ihn bemühen. Dort stand Geraerts auch schon zu seiner aktiven Zeit als Spieler unter Vertrag. Er hatte aber am Donnerstag erklärt, er sei "voll auf Schalke" fokussiert. Die Brügge-Gerüchte seien "normal", da sich der Klub auf Trainersuche befinde.

Personeller Umbruch beim FC Schalke 04

Sollte es mit Geraerts auf Schalke kurzfristig nicht weitergehen, wäre es die nächste in einer Reihe von Trennungen der letzten Tage und Wochen.

Nachwuchs-Chef Matthias Schober musste genauso seinen Hut nehmen wie der Technische Direktor André Hechelmann vor wenigen Wochen.

Zudem wurde der Abgang von Gerald Asamoah zum Saisonende verkündet. Dessen Posten als Leiter der Lizenzspieler-Abteilung gibt es ab der kommenden Spielzeit bei den Königsblauen nicht mehr.

Schobers Nachfolge ist bereits geklärt: Vom FC Watford wechselt Raffael Tonello zu Schalke.