04.04.2024 18:18 Uhr

Neuer Verletzungsschock für den FC Bayern

Der FC Bayern muss einige Zeit auf Katharina Naschenweng verzichten
Der FC Bayern muss einige Zeit auf Katharina Naschenweng verzichten

Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Katharina Naschenweng hat eine Kniegelenksdistorsion erlitten und fehlt dem deutschen Meister "zwei bis drei Wochen". Das teilte der Klub am Donnerstag mit.

Die Verletzung hatte die österreichische Nationalspielerin am Sonntag im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt (3:1 n.E.) erlitten.

Damit fällt die Linksverteidigerin auch für die kommenden Länderspiele am Freitag gegen die DFB-Auswahl sowie am Dienstag in Polen aus.

In der laufenden Saison stand Naschenweng für die Münchenerinnen in 25 Pflichtspielen auf dem Feld und erzielte dabei drei Treffer.

Im vorigen Sommer war die 26-Jährige vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim an die Isar gewechselt. Dort unterschrieb sie einen Dreijahresvertrag.

FC Bayern im Pokalfinale - Grohs macht den Unterschied

Durch den dramatischen Sieg gegen Frankfurt hatte sich der FC Bayern den Einzug ins Pokalfinale gesichert. Dort wartet der Dauerrivale VfL Wolfsburg.

Zur umjubelten Heldin avancierte Torfrau Maria Luisa Grohs: Gleich drei der vier gegnerischen Versuche parierte die 22-Jährige im Elfmeterschießen.

"Sie ist heute der MVP", schwärmte Bayerns Trainer Alexander Straus im Anschluss: "Wir wussten, dass sie die Mentalität hat, um unter Druck zu bestehen."

Diesem wird Grohs auch im mit Spannung erwarteten Finale standhalten müssen. Die Vorzeichen für den zweiten Pokalsieg der Bayern-Frauen nach 2012 stehen allerdings gut: In der Liga gab es unlängst einen 4:0-Kantersieg im Prestigeduell mit Wolfsburg.

Im letzten Endspiel zwischen den beiden Teams setzte sich 2018 Wolfsburg mit 3:2 im Elfmeterschießen durch. Vom jüngsten Erfolg in der Liga will sich Straus nicht blenden lassen: "Es war enger, als es das Ergebnis erahnen lässt. Wir verschließen davor nicht die Augen."

Das gilt auch für Grohs. "Beide Teams haben den Titel vor Augen", erklärte die Matchwinnerin in der "ARD": "Es wird ein mega Spiel, in dem großen Stadion, mit den zwei Teams. Wir hauen alles rein, man hat gesehen, dass wir kämpfen können."