09.04.2024 09:30 Uhr

Zwei Bundesliga-Verteidiger beim FC Bayern gehandelt

Werden Waldemar Anton und Robin Koch ein Thema beim FC Bayern?
Werden Waldemar Anton und Robin Koch ein Thema beim FC Bayern?

Die anhaltende Krise des FC Bayern ist auch eine Krise der Defensive, die 2023/2024 so viele Gegentore zulässt wie lange nicht. Der frühere Münchner Thomas Helmer fordert daher Verstärkungen für das Abwehrzentrum und liefert sogar konkrete Vorschläge.

"Mit Waldemar Anton, mit Robin Koch hat man Jungs, die nicht so weit weg sind. Da könnte ich mir den ein oder anderen vorstellen, wenn man die Position unbedingt besetzen will", erklärte der 58-Jährige in der "ran Bundesliga Webshow".

Sowohl der Stuttgarter Anton als auch Frankfurts Koch zählten zuletzt zum Kader der deutschen Nationalmannschaft und sind noch langfristig an ihre aktuellen Arbeitgeber gebunden.

Laut Helmer würde der Hintermannschaft des FC Bayern eine Blutauffrischung gut tun. Dabei stehen mit Matthijs de Ligt, Min-jae Kim, Dayot Upamecano und Eric Dier vier international erfahrene Optionen zur Verfügung.

"Ich habe das Gefühl, alle vier waren ein bisschen verunsichert. Wobei man bei Dier noch vorsichtig sein muss, er hat noch nicht so viele Spiele gemacht. Aber Kim war letztes Jahr bester Spieler der Serie A. Und bei Upamecano verstehe ich es einfach nicht", so der Europameister von 1996.

Helmer rät FC Bayern zu Sechser-Verpflichtung

Seit Wochen steht fest, dass der FC Bayern nach der laufenden Saison einen personellen Umbruch vornehmen wird. Mindestens fünf gestandene Spieler sollen verkauft werden.

"Ich glaube, es ist nach wie vor gut, einen Sechser zu holen. Ein zweiter Sechser neben Pavlovic würde auf jeden Fall gut tun, vielleicht einer mit Erfahrung, der ihm auch Ratschläge gibt. Man kann auch Außenverteidiger suchen", kommentierte Helmer die Baustellen im Aufgebot.

Sollte der FC Bayern nicht überraschend die Champions League gewinnen, droht dem erfolgsverwöhnten Verein ein Jahr ohne großen Titel. Mit dem FC Arsenal wartet im Viertelfinale der Königsklasse allerdings eine hohe Hürde auf die Schützlinge von Thomas Tuchel.

Der glücklose Trainer wird den deutschen Rekordmeister im Sommer verlassen. Wer ihn ersetzt, ist weiterhin offen.