Nach den Absagen von Xabi Alonso, Ralf Rangnick und jüngst auch Julian Nagelsmann steht der FC Bayern weiterhin ohne neuen Trainer für die Saison 2024/25 da. Das könnte sich einem Medienbericht aus Spanien zufolge jedoch zeitnah ändern: Demnach sind sich die Münchner mit dem französischen Weltstar Zinedine Zidane so gut wie einig.

Dass Julian Nagelsmann keine zweite Amtszeit beim FC Bayern anstrebt und sich stattdessen für eine Zukunft als Bundestrainer entschieden hat, wurde allenthalben als Tiefschlag für den Rekordmeister bewertet.

Seit Wochen steht fest, dass Thomas Tuchel den Klub Ende Juni verlassen wird. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich bislang schwierig, mehrere namhafte Kandidaten sagten den Bayern ab.

Allem Anschein nach sind die Verantwortlichen des Champions-League-Halbfinalisten deshalb nun umgeschwenkt und in aussichtsreichen Gesprächen mit Zinedine Zidane. Das berichtet das spanische Blatt "Mundo Deportivo" am Freitag.

Man sei nur noch "einen Schritt davon entfernt", die Zusammenarbeit ab Sommer zu beschließen, heißt es. Derzeit würden letzte Details besprochen werden, danach soll eine Vereinbarung unterschrieben werden.

Zidane fordert Transfers beim FC Bayern

Angeblich ist Zidane sogar schon mit konkreten Forderungen nach Neuzugängen an die Bayern-Bosse herangetreten sein. Der 51-Jährige soll sich Verstärkungen für die Defensive wünschen und dies in den Verhandlungen deutlich gemacht haben.

Der Weltmeister von 1998 trainierte bisher lediglich das Starensemble von Real Madrid. Bei den Königlichen saß er von 2016 bis 2018 sowie zuletzt von 2019 bis 2021 auf der Bank und gewann unter anderem dreimal in Serie die Champions League.

Seit seinem Ausscheiden bei Real im Sommer 2021 hat "Zizou" keinen Klub mehr gecoacht. Im Februar deutete er allerdings eine mögliche Rückkehr an die Seitenlinie an.

Problem: Zidane spricht kein Deutsch, was eigentlich als K.o.-Kriterium bei der Trainersuche der Bayern galt. Möglicherweise haben die Entscheider in München ihre Meinung diesbezüglich mittlerweile aber geändert.