Eintracht Frankfurt macht offenbar bei Ouédraogo ernst

Am Sonntag sickerte die Nachricht durch, dass der FC Bayern auf eine Verpflichtung von Assan Ouédraogo verzichtet. Durch eine Ausstiegsklausel ist das Mittelfeld-Juwel vom FC Schalke 04 für viele Top-Klubs interessant. Nun macht Eintracht Frankfurt bei dem 18-Jährigen offenbar ernst.
Zahlreiche Klubs sind an einer Verpflichtung von Assan Ouédraogo interessiert. Beim FC Schalke 04 deutete der 18-Jährige in seiner ersten Zweitliga-Saison mehrfach sein herausragendes Potential an. Aus der Bundesliga wurden nach der Absage des FC Bayern insbesondere Eintracht Frankfurt und RB Leipzig als Abnehmer gehandelt.
Die "Sport Bild" berichtet nun allerdings, dass die Roten Bullen im Poker um das Mittelfeld-Talent "extrem in die Defensive gegangen" sind. Die Hessen hingegen gehen demnach bei dem DFB-Juniorennationalspieler in die Vollen. Die SGE habe Ouédraogo ein erstes Angebot unterbreitet, heißt es in dem Bericht der Sportzeitung.
FC Schalke 04 winkt "deutlich höhere" Ablöse 2025
Erhält der Europa-League-Teilnehmen den Zuschlag, so erhalten die Knappen eine Ablösesumme von acht Millionen Euro netto. Alle anfallenden Abgaben wie Steuern muss laut "Sport Bild" der aufnehmende Klub übernehmen, sodass die Fixkosten für die Adlerträger noch einmal höher sind.
In Gelsenkirchen wird man derweil hoffen, dass Ouédraogo seine Ausstiegsklausel verstreichen lässt oder ein anderer Verein den Zuschlag bei dem Top-Talent erhält. Die Beträge, die interessierte Klubs im kommenden Jahr für den Kreativspieler bezahlen müssten, seien "deutlich höher" als noch in diesem Sommer.
Zudem winkt dem FC Schalke 04 bereits in dieser Transferphase mehr Ablöse, wenn der neue Verein von Ouédraogo aus England kommt oder in der Champions League spielt. Königsklassen-Teilnehmer wie RB Leipzig und Teams aus der Premier League müssten laut "Sport Bild" zehn Millionen Euro für den Youngster auf den Tisch legen.
"Sky" zufolge müssten Mannschaften von der Insel sogar zwölf Millionen Pfund (umgerechnet etwa 14 Millionen Euro) berappen.