Lockt Kompany einen EM-Helden zum FC Bayern?

Mit der Ankunft von Vincent Kompany nehmen auch die Transferpläne des FC Bayern konkrete Form an. Im Fokus des Rekordmeisters soll unter anderem ein ehemaliger Schützling des Trainers stehen, mit dem er gemeinsam beim FC Burnley arbeitete.
Wie das englische Portal "Football Insider" exklusiv erfahren haben will, sind Vincent Kompany und der FC Bayern an einer Verpflichtung von Burnley-Keeper James Trafford interessiert. Der neue Coach der Münchner werde den Transfer des 21-Jährigen zur "Priorität" machen, heißt es.
Neben dem FC Bayern sollen allerdings auch andere Schwergewichte am jungen Schlussmann interessiert sein. Namentlich nennt "Football Insider" hier den FC Liverpool und Newcastle United. Auch sie haben Trafford demnach weit oben auf dem Zettel.
Bayern-Flirt wird im Finale zum EM-Helden
Traffords Vertrag beim FC Burnley läuft noch bis zum Sommer 2027. Nach dem Abstieg aus der Premier League soll sich der Keeper aber schon nach anderen Optionen umsehen. Da der Verein durchaus auf Einnahmen auf dem Transfermarkt angewiesen ist, soll Traffords Verkauf kein Tabu-Thema sein. Als Ablöse ruft Kompanys Ex-Klub dem Bericht zufolge rund 20 Millionen Pfund auf.
Dass Trafford dieses Geld wert sein könnte, bewies er unter anderem im vergangenen Sommer, als er gemeinsam mit der englischen U21 den EM-Titel gewann. Dabei wurde er beim 1:0-Sieg im Finale gegen Spanien zum Matchwinner, als er in der neunten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter hielt.
Bankplatz beim FC Burnley unter Bayern-Coach Kompany
In diesem Sommer könnte Trafford gar die Reise zur Europameisterschaft nach Deutschland winken. Englands Nationaltrainer Gareth Southgate nominierte den 21-Jährigen im Vorfeld des Turniers in den erweiterten Kader.
In der vergangenen Premier-League-Saison war Trafford zunächst Stammkeeper beim FC Burnley, ehe er in der Schlussphase der Spielzeit von Kompany auf die Bank gesetzt wurde. An den grundsätzlichen Qualitäten des Torhüters zweifelt der neue Bayern-Trainer aber offenbar trotzdem nicht.