15.06.2024 14:56 Uhr

HSV verkündet Glatzel-Entscheidung

Robert Glatzel bleibt dem HSV ein weiteres Jahr erhalten
Robert Glatzel bleibt dem HSV ein weiteres Jahr erhalten

Zweitliga-Torschützenkönig Robert Glatzel hatte sich mit 22 Treffern in der abgelaufenen Saison ins Blickfeld mehrerer Bundesligisten wie dem VfB Stuttgart und Werder Bremen geschossen. Eine Ausstiegsklausel hätte den Stürmer vom Hamburger SV zu einem Schnäppchen gemacht. Nun ist die Zukunft des 30-Jährigen entschieden.

Der "kicker" hatte bereits am Samstagmorgen vermeldet, dass Robert Glatzel den Lockrufen aus der Bundesliga widersteht und auch in der kommenden Saison für den HSV in der 2. Liga auf Torejagd geht. Am frühen Samstagnachmittag machte der Traditionsklub aus der Hansestadt dann den Verbleib des Mittelstürmers offiziell.

"Der HSV, die Fans und Hamburg bedeuten mir sehr viel, das habe ich mehrfach erwähnt", wird der gebürtige Münchner auf der Vereinswebseite zitiert: "Trotzdem habe ich nach der Saison gesagt, dass ich mir über meine Zukunft Gedanken machen und das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen werde. Dieser Austausch war sehr intensiv, wertschätzend und gut."

VfB Stuttgart und Werder Bremen bei HSV-Stürmer Glatzel chancenlos

Glatzel betonte, dass er es kaum erwarten könne, "dass die kommende Saison losgeht. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele gemeinsam erreichen." Auch Sportvorstand Stefan Kuntz zeigte sich zufrieden, dass man den Angreifer von einem Verbleib beim HSV überzeugen konnte.

"Wir haben gute, intensive und offene Gespräche miteinander geführt, in denen wir Bobby aufgezeigt haben, wie wir uns die Entwicklung unseres sportlichen Weges und seine wichtige Rolle hierbei vorstellen. Wir alle freuen uns deshalb sehr über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit beim HSV", stellte der Ex-Profi klar.

Glatzel hätten den HSV auf Grundlage einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2027 datierten Vertrag verlassen können. 2,3 Millionen Euro beträgt dem Vernehmen nach die festgelegte Ablösesumme, die nur noch bis Samstag gültig war. Zahlreichen Bundesligisten wie dem VfB Stuttgart und Werder Bremen wurde Interesse nachgesagt.