16.06.2024 13:16 Uhr

BVB-Niederlage im Sancho-Poker rückt näher

Der BVB würde Jadon Sancho gerne halten, hat aber schlechte Karten
Der BVB würde Jadon Sancho gerne halten, hat aber schlechte Karten

Nach einer überzeugenden Rückrunde und einer tragenden Rolle beim Einzug in das Champions-League-Finale würde der BVB gerne auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Jadon Sancho setzen. Ein anderer Verein hat im Rennen um die Unterschrift des Engländers die Nase aber vorn. 

Der BVB wird im Poker um Jadon Sancho wohl leer ausgehen. Darauf deutet übereinstimmenden Berichten zufolge immer mehr hin. Grund ist allen voran das große Interesse des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin. 

Die Alte Dame befindet sich nach Angaben des Portals "Football Insider" mittlerweile in der Pole Position. Offenbar ist das Angebot der Bianconeri schlicht und ergreifend besser, als das der Dortmunder. Konkrete Zahlen werden hierzu nicht genannt. 

Juventus verhandelt schon mit Manchester

Die "Gazzetta dello Sport" berichtet unterdessen, dass Juventus bereits im Austausch mit Manchester United steht. Angefragt haben die Italiener demnach ebenfalls nach einem Leihgeschäft. Die von United angeblich geforderten 50 Millionen Euro Ablöse sind sie laut des Berichts nicht bereit zu zahlen.

Zu einer ganz ähnlichen Beurteilung sind die Verantwortlichen in Dortmund gekommen. Auch die Schwarz-Gelben können und wollen sich einen festen Transfer des Engländers nicht leisten - zumindest zu diesem Preis - und streben daher ein weiteres Leihgeschäft an. 

Sancho mit Anlaufschwierigkeiten beim BVB

Mit einer Entscheidung in der Causa Sancho wird relativ zeitnah gerechnet. Ursächlich dafür ist der Entschluss Uniteds, nun doch mit Trainer Erik ten Hag weiterzumachen. Der Niederländer hatte sich in der vergangenen Saison mit Sancho überworfen und ihn in der Hinrunde aus dem Kader geschmissen. Danach folgte im Winter die Leihe nach Dortmund. 

Im schwarz-gelben Trikot entwickelte sich Sancho schnell zum Leistungsträger, ohne dabei durchgehend zu glänzen. Gerade in den ersten Wochen merkte man ihm den Trainingsrückstand und die fehlende Spielpraxis an. Im Laufe der Rückrunde zeigte er aber immer häufiger, wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann.