10.07.2024 08:09 Uhr

Bayer Leverkusen mit klarem Standpunkt im Tah-Poker

Jonathan Tah strebt offenbar einen Wechsel zum FC Bayern an
Jonathan Tah strebt offenbar einen Wechsel zum FC Bayern an

Der FC Bayern bemüht sich um die Dienste von Jonathan Tah. Die gute Nachricht aus Münchner Sicht: Bayer Leverkusen ist offenbar grundsätzlich dazu bereit, den Innenverteidiger in Richtung Säbener Straße ziehen zu lassen.

"Sport Bild" zufolge darf Jonathan Tah den amtierenden Meister in diesem Sommer verlassen, sofern die Höhe der Ablösesumme aus Leverkusener Sicht passt. Dieser Standpunkt soll Bayerns Sportvorstand Max Eberl mitgeteilt worden sein.

Die Münchner hätten somit eine Chance auf die angestrebte Verpflichtung. Allerdings sollen beide Klubs beim Thema Geld noch unterschiedliche Vorstellungen haben. Bayer Leverkusen taxiert den Marktwert von Tah angeblich auf rund 40 Millionen Euro. Der FC Bayern soll im Rahmen seiner ersten Offerte circa 18 Millionen Euro geboten haben.

Soll Tah in diesem Sommer an der Säbener Straße aufschlagen, müsste der deutsche Rekordmeister finanziell nachbessern. "Sport Bild" spekuliert, dass der FC Bayern möglicherweise rund 30 Millionen bieten müsste, damit die Rheinländer entgegenkommen.

Erhöht der FC Bayern seine Offerte?

Tah besitzt bei Bayer Leverkusen noch einen Vertrag bis 2025. Der 28-Jährigen will angeblich noch in der laufenden Transferperiode nach München.

Wie es in dem entsprechenden Medienbericht weiter heiß, hat es zuletzt "Stillstand" in der Personalie gegeben. So soll Eberl "vor über zwei Wochen" zum Hörer gegriffen haben, um bei Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes in der Angelegenheit vorzufühlen. Konkrete Zahlen haben beide Manager dabei angeblich nicht diskutiert.

"Generell erwarte ich, dass mit Ende der EM wieder mehr Bewegung in den Transfermarkt kommt", hielt sich Rolfes zuletzt gegenüber "Bild" bedeckt.

Transfer-Reporter Fabrizio Romano vermeldete am Montag, dass der FC Bayern zuversichtlich ist, in Kürze einen Transfer von Tah auf die Beine zu stellen. Die Verhandlungen zwischen den beiden Bundesliga-Klubs sollen in dieser Woche wohl weitergehen.