29.07.2024 08:21 Uhr

BVB-Seitenhieb inklusive: Berater deutet Moukoko-Abschied an

Youssoufa Moukoko will den BVB verlassen
Youssoufa Moukoko will den BVB verlassen

In der vergangenen Saison kam Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund nicht über die Rolle als Joker hinaus. Daher wurde zuletzt immer wieder über einen Abschied des Youngsters vom BVB spekuliert. Spielerberater Patrick Williams hat die Gerüchte nun befeuert.

"Youssoufa hat ein riesiges Potenzial, das er in der letzten Saison leider nicht zeigen konnte. Ich denke, die Tatsache, dass er in 613 Minuten fünf Tore erzielt hat, sagt alles über seine Qualität aus. Nur wenige Spieler in der Bundesliga haben eine solche Quote", wird Williams von Transferjournalist Fabrizio Romano bei X (ehemals Twitter) zitiert.

Der BVB habe dem Angreifer bei dessen Vertragsverlängerung Anfang 2023 "viel versprochen", was jedoch angeblich nicht eingehalten wurde. "Es ging ihm immer nur ums Spielen und um seine Entwicklung - nicht um irgendetwas anderes, wie in den Medienberichten immer behauptet wurde", erklärte er.

Moukoko-Berater: "Der BVB macht einen Fehler"

Die wenige Einsatzzeit des 19-Jährigen führte dazu, dass vermehrt über einen Abschied aus Dortmund spekuliert wurde. Die Gerüchte um einen Wechsel von Moukoko befeuerte Williams nun: "Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen."

Daher lote man zur Zeit "Interesse aus England, Spanien und Frankreich aus". Auch einen weiteren Seitenhieb gegen die Westfalen konnte sich der Moukoko-Agent nicht verkneifen. "Ich sage, der BVB macht einen Fehler, wenn er Youssoufa abgibt. Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig sein wird und Dortmund nicht viel erwarten kann", so Williams.

Moukoko steht bei den Schwarz-Gelben noch bis 2026 unter Vertrag. Zuletzt sickerte durch, dass der Stürmer nicht nur das zuletzt noch kolportierte Grundgehalt von circa sechs Millionen Euro im Jahr verdient, sondern insgesamt wohl deutlich mehr. Demnach landen bis zu 8,5 Millionen Euro auf dem Konto des Teenagers.

Ein Umstand, der es gleichzeitig in der aktuellen Situation nicht leichter macht, den Angreifer zu verleihen oder zu verkaufen, denn interessierte Klubs müssten im Kauf-Fall dem Vernehmen nicht nur 20 Millionen Euro Ablöse aufbringen, sondern in beiden Fällen Moukoko auch ein adäquates Gehalt zahlen.