Undav-Wechsel zum VfB Stuttgart droht zu platzen

Mit 18 Toren und zehn Vorlagen in 30 Ligaspielen hatte Deniz Undav maßgeblichen Anteil am Gewinn der Vizemeisterschaft des VfB Stuttgart in der vergangenen Saison. Kein Wunder also, dass die Schwaben die Leihgabe vom englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion nur zu gerne fest unter Vertrag nehmen würden - der Deal soll allerdings kurz vor dem Aus stehen.
Kurz sah es so aus, als würde Deniz Undav die Fußball-Schuhe langfristig für den VfB Stuttgart schnüren. Nach Ablauf der Leihe machte man im Ländle von einer Kaufoption Gebrauch, die den deutschen Nationalspieler fest gebunden hätte, hätte Brighton seinerseits nicht mit einer vereinbarten Rückkaufklausel gekontert und Undav so wieder nach England gelockt.
Der Transfer war damit noch nicht vom Tisch, muss seitdem aber frei verhandelt werden. Eine Hürde, die es offenbar in sich hat.
Der Premier-League-Klub soll inzwischen eine Offerte in Höhe von 27 bis 30 Millionen Euro abgelehnt haben. Das berichtet "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg. Demnach soll die erneute Ablehnung dafür gesorgt haben, dass der Deal kurz davor steht, endgültig vom Tisch zu sein.
VfB Stuttgart soll sich nach Alternativen umschauen
Stuttgarts Sportboss Fabian Wohlgemuth soll sich bereits nach Alternativen umschauen, so Plettenberg weiter.
Undav, der seinerseits betonte, dass er sich einen Verbleib in der Bundesliga sehr gut vorstellen könne, steht in Brighton noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag.
Dass der VfB einen weiteren Vorstoß wagt, scheint weiter nicht ausgeschlossen, die finanzielle Herausforderung ist allerdings enorm. Im Sommer 2024 hat man mit Ermedin Demirovic vom FC Augsburg bereits einen neuen Rekord-Einkauf getätigt. Der Bosnier kam für rund 21 Millionen Euro aus der Fuggerstadt.
Diese Summe hätte man mit dem kolportierten Angebot für Undav noch einmal pulverisiert.