Zaragoza vor Rückkehr in die Heimat?
Im vergangenen Februar wechselte Bryan Zaragoza verfrüht zum FC Bayern. Durchsetzen konnte der Spanier sich noch nicht, nun steht der Flügelspieler vor einer Leihe.
Eigentlich sollte Bryan Zaragoza erst im aktuellen Transferfenster zum FC Bayern kommen. Weil sich Kingsley Coman im letzten Winter verletzte, zog der deutsche Rekordmeister den Wechsel des Spaniers vor und holte ihn bereits im Februar in die bayerische Landeshautstadt.
Sein Leistungsnachweis bisher? Sieben Einsätze, 171 Spielminuten und keine Torbeteiligung. Nachdem Thomas Tuchel nicht auf den 22-Jährigen setzte, wollte sich der einmalige spanischen Nationalspieler eigentlich unter Neu-Trainer Vincent Kompany beweisen.
Konkurrenz für Zaragoza beim FC Bayern zu groß
Die Verpflichtung von Michael Olise sowie die weiter unklare Zukunft von Serge Gnabry, Leroy Sane und Kingsley Coman ließen die Hoffnung auf regelmäßige Einsätze zuletzt deutlich sinken.
Wie "Sky" berichtet, haben Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund dem Spieler in internen Gesprächen "offen und ehrlich vermittelt, dass seine Aussichten auf viele Einsatzminuten in der neuen Saison gering sein werden". Demnach legten die Bayern-Verantwortlichen ihm eine Leihe nah, um woanders möglichst viel Spielpraxis zu sammeln.
An Interessenten mangelt es wohl nicht. Vor allem Champions-League-Teilnehmer FC Girona und der FC Valencia sollen großes Interesse an Zaragoza haben. Dem deutschen Rekordmeister schwebt dem Bericht zufolge eine Leihe ohne Kaufoption vor.
Auch Zaragoza selbst soll sich eine Rückkehr in die Heimat vorstellen können. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2029.
Das größte Problem des FCB würde eine Zaragoza-Leihe aber nicht lösen. Ein Abgang des Spaniers würde den Kader des FC Bayern zwar verkleinern, die dringend benötigten Transfereinnahmen würden aber weiterhin ausbleiben.
Die heißesten Abgangskandidaten bleiben Außenverteidiger Noussair Mazraoui und Innenverteidiger Matthijs de Ligt. Beide wurde zuletzt stark mit Manchester United in Verbindung gebracht.