Eberl berichtet von Zukunftsgespräch mit Kimmich

Die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern ist noch nicht geklärt. 2025 läuft der Vertrag des Nationalspielers aus. Das erste Zukunftsgespräch zwischen FCB-Boss Max Eberl und dem Bayern-Star stand lange auf dem Zettel, nun hat es stattgefunden.
Bayerns Sportvorstand Max Eberl bestätigte auf einer Pressekonferenz der Südkorea-Reise seines Klubs einen ersten Austausch mit Joshua Kimmich über dessen Zukunft in München.
"Wir hatten das Gespräch, haben uns unterhalten", wird Eberl von der "Bild" zitiert. Über den konkreten Inhalt des Gesprächs wollte der Sportchef nicht berichten.
Er betonte aber, dass Kimmich für den FCB ein "wichtiger Spieler" gewesen ist und dies auch für die Zukunft sein soll - das klingt nach einer klaren Marschroute Richtung Vertragsverlängerung.
"Von beiden Seiten sehr positiv und offen"
"Er hat zuletzt vielleicht eine Zeit gehabt, die nicht ganz so zufriedenstellend gewesen ist. Ich finde aber, seine Wahrnehmung wird nicht der gerecht, die er eigentlich hat. Das erste Gespräch, das wir nach der EM hatten, war von beiden Seiten sehr positiv und offen. Wir schauen mal, wie es weitergeht. Aber es ist so, dass Joshua für uns eine wichtige Rolle spielen soll", so Eberl weiter.
Zuletzt hatte auch Kimmich selbst positive Töne angestimmt. Über die nun wohl folgenden Gespräche über eine Vertragsverlängerung sagte der Nationalspieler: "Man kann immer vernünftig miteinander reden, da stehen bei jedem alle Türen offen."
Kimmich fühlt sich wohl beim FC Bayern
Auch der 29-Jährige hatte erklärt, dass er sich generell "hier richtig wohlfühle". "Alle meine Kinder sind hier geboren, wir haben gebaut. Natürlich war die letzte Saison nicht so erfolgreich. Das ist nicht der Anspruch von Bayern München und auch nicht mein eigener Anspruch", sagte Kimmich. "Jetzt ist es schon so, dass ich sehr hungrig bin, voller Energie, was die neue Saison angeht", so der 91-malige deutsche Nationalspieler weiter.
Erfreulich für Kimmich könnte zudem sein, dass der neue Trainer Vincent Kompany womöglich wieder mit ihm im Mittelfeld plant und nicht als rechter Verteidiger. Im Testkracher gegen Tottenham (2:1) spielte Kimmich neben Nationalmannschafts-Kollege Aleksandar Pavlovic zentral vor der Abwehr.
Trotzdem ist sich Kimmich des harten Konkurrenzkampfes bewusst: "Generell haben wir viele gute Spieler auf der Position. Mal schauen, wie sich das am Ende dann aufstellt."