Führt dieser Ex-BVB-Star die Moukoko-Entscheidung herbei?

Spätestens seit dem Zoff zwischen Borussia Dortmund und Berater Patrick Williams scheint ein Verbleib von Stürmer Youssoufa Moukoko beim BVB über den Sommer hinaus unwahrscheinlich geworden zu sein. Derzeit nimmt ein Wechsel in die französische Ligue 1 immer konkretere Formen an. Allerdings nicht zu Olympique Marseille, wie es zunächst den Anschein hatte.
Statt OM soll sich mittlerweile der Ligakonkurrent OSC Lille in der Pole Position auf einen Moukoko-Transfer in diesem Sommer befinden. Laut "Sky" hat dabei ein alter Bekannter offenbar eine entscheidende Vermittlerrolle eingenommen.
Wie es bei dem TV-Sender am Montag hieß, soll Moukokos mehrjähriger Dortmunder Mannschaftskollege Thomas Meunier "als eine Art Agent aufgetreten sein" und dem BVB-Stürmer die Vorzüge des Klubs OSC Lille sowie der Stadt nähergebracht haben.
Meunier selbst wechselte vor wenigen Wochen ebenfalls zum Tabellenvierten der abgelaufenen Ligue-1-Saison, nachdem er sich geräuschvoll beim türkischen Erstligisten Trabzonspor aus seinem laufenden Vertrag herausgekündigt hatte.
Nach dem intensiven Austausch der Moukoko-Seite mit Meunier sowie mehreren OSC-Verantwortlichen könnte noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen, ob der 19-Jährige die Schwarz-Gelben nun tatsächlich verlassen wird oder nicht.
Kehl hält weitere BVB-Transfers für möglich
Derzeit gibt es wohl noch Klärungsbedarf, wie ein Transfer genau aussehen würde. Laut "Sky" schwebt dem BVB weiterhin vor, Eigengewächs Moukoko wenn dann fest und endgültig zu verkaufen. Aktuell besitzt der zweimalige deutsche A-Nationalspieler noch einen laufenden Vertrag bis 2026 bei den Westfalen.
Bis zuletzt hatte sich Moukoko noch mit im Sommer-Trainingslager des BVB in Bad Ragaz in der Schweiz aufgehalten, könnte die Schwarz-Gelben also auch kurzfristig in Richtung OSC Lille verlassen.
Sollte der Youngster abgegeben werden, hatte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bereits in Aussicht gestellt, noch einmal tätig zu werden auf dem Spielermarkt: "Wenn dieser Transfer zustande kommt, kann es sein, dass wir noch etwas machen", meinte er zuletzt gegenüber "Sky" dazu.