Dieser Bayern-Youngster hat plötzlich Startelf-Chancen
Die Linksverteidiger-Position war beim FC Bayern zuletzt jahrelang fest vergeben. Alphonso Davies bekleidete die linke Außenbahn seit 2019 bei den Münchnern, bestritt für den Klub seit dem knapp 200 Pflichtspiele. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen aber deutlich verändert, was ganz neue Alternativen aufwirft.
Davies ist am Montag als letzter Bayern-Star im Kader wieder in das Training eingestiegen. Ein Startelf-Einsatz am kommenden Freitag beim Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal beim SSV Ulm kommt da noch viel zu früh, ohnehin machte der Kanadier in den letzten Wochen eher mit Gerüchten über einen bevorstehenden Abschied aus München von sich reden.
Die Liste mit möglichen Nachfolgern für Davies auf der Linksverteidiger-Position beim FC Bayern ist dabei nicht allzu lang. Raphael Guerreiro dürfte aktuell seinen Stammplatz sicher haben, zeigte sich in den letzten Jahren allerdings als extrem verletzungsanfällig.
Noussair Mazraoui, der auch schon auf der linken Seite eingesetzt wurde, steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Manchester United, die Youngsters Frans Krätzig und Matteo Vinlöf sind bereits an den VfB Stuttgart und Austria Wien verliehen worden.
Da zudem noch Neuzugang Hiroki Ito mit einem Mittelfußbruch noch wochenlang fehlen wird, drängt sich derzeit ein noch unbekannter Youngster ins Rampenlicht beim deutschen Rekordmeister.
Aznou ging bereits mit auf Südkorea-Reise
Adam Aznou wechselte im Sommer 2022 aus der Jugendakademie des FC Barcelona zum FC Bayern, spielte seit dem in der A-Jugend sowie in der zweiten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters.
Jetzt bestritt der gelernte Linksverteidiger weite Teile der Saisonvorbereitung unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany, durfte zuletzt auch beim Härtetest gegen Tottenham Hotspurs mitwirken.
Laut "Sky"-Informationen denkt Kompany sogar ernsthaft darüber nach, den 18-Jährigen am kommenden Freitag gegen Ulm von Beginn an aufzubieten.
Es würde das Pflichtspiel-Debüt für Aznou bedeuten, der vor seinem Kurzeinsatz gegen Tottenham in London auch schon mit auf Südkorea-Reise war und zuvor gegen die Amateur-Klubs aus Rottach-Egern und Düren getestet wurde. Sollte Aznou seinen Cheftrainer überzeugen, winkt dann der dauerhafte Sprung in den Profi-Kader der Münchner.