14.08.2024 12:06 Uhr

Enthüllt: Darum entschied sich Doué gegen den FC Bayern

Doué entschied sich gegen den FC Bayern
Doué entschied sich gegen den FC Bayern

Der FC Bayern legte sich in den vergangenen Wochen mächtig ins Zeug, um den französischen Youngster Désiré Doué von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Den Zuschlag sicherte sich letztlich aber doch Paris Saint-Germain. Warum?

Über einen Zeitraum von mehreren Wochen arbeitete der FC Bayern intensiv an einer Verpflichtung des französischen Ausnahmetalents Désiré Doué. Zwischenzeitlich war schon von "positiven Signalen" der Spieler-Seite zu hören, doch eine Zusage gab es am Ende nicht. Spielen wird der 19-Jährige künftig stattdessen für Paris Saint-Germain - aus mehreren Gründen. 

"Es gibt einige Gründe, warum sich Désiré Doué gegen den FC Bayern und für PSG entschieden hat", erklärte Transferinsider Fabrizio Romano gegenüber "CaughtOffside". Am Ende des Tages sei unter anderem die Option, in seiner Heimat zu bleiben, ein "wichtiger Faktor" für den Franzosen gewesen.

PSG-Führungsetage sorgte für Transferpleite des FC Bayern

Dazu sei auch PSG-Coach Luis Enrique im Transferpoker entscheidend gewesen. "Seine Fußball-Ideen werden von vielen Spielern sehr geschätzt. Das war auch im Fall von João Neves so", sagte Romano mit Blick auf den Portugiesen, der in diesem Sommer zahlreiche Angebote vorliegen hatte, sich letztlich aber für PSG entschied und für rund 60 Millionen Euro aus Lissabon an die Seine wechselte. 

Was Doué laut Romano zudem beeindruckt hat, war die Vehemenz, mit der sich die PSG-Verantwortlichen um ihn bemühten. "PSG hat ihm ein wichtiges Projekt geboten. Luis Enrique, aber auch [Sportchef] Luis Campos und [Klubchef] Nasser Al-Khelaifi waren in die Gespräche involviert. Alle im Klub haben es [den Transfer] vorangetrieben", schilderte der Insider. 

Leidtragender war am Ende der FC Bayern, der Doué gerne verpflichtet hätte und das nach den geplatzten Gesprächen sogar offen und ehrlich zugab. "Er war ein Spieler, der sehr interessant ist", sagte Sportdirektor Christoph Freund gegenüber der "Abendzeitung".