FC Bayern droht Transfer-Pleite im Tah-Poker

Ist der potenzielle Wechsel von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zum FC Bayern geplatzt? Der deutsche Meister soll sich inzwischen gegen einen Verkauf seines Kapitäns entschieden haben. Eine Kehrtwende ist offenbar nur noch unter einer Voraussetzung möglich.
Laut "kicker" hat sich Bayer Leverkusen dazu entschieden, Tah in der laufenden Transferperiode nicht mehr abzugeben.
Der 28-Jährige sei "zu diesem Zeitpunkt" als "unersetzbar" eingestuft worden, so das Fachmagazin. 30 Millionen Euro würden offenbar nicht mehr reichen, um den deutschen Nationalspieler aus dem Rheinland loszueisen. Lediglich eine "unmoralische Offerte" könnte den amtierenden Meister wohl noch umstimmen, wie es weiter heißt.
FC Bayern baggert angeblich weiter
"Bild" hatte zuvor berichtet, dass der FC Bayern die Leverkusener darüber unterrichtet habe, Tah noch bis zur Transfer-Deadline am 30. August um 20 Uhr verpflichten zu wollen. Zunächst soll aber Kingsley Coman verkauft werden, so der Tenor. Der Franzose wird mit einem Wechsel zu Al-Hilal aus Saudi-Arabien in Verbindung gebracht.
"Sky" zufolge ist der FC Bayern bereit, anschließend 20 plus fünf Millionen Euro für Tah auf den Tisch zu legen. Die Münchner sollen Bayer 04 dies in einem Telefonat mitgeteilt haben.
Der FC Barcelona mischt Medienberichten nach ebenfalls im Poker um den Verteidiger mit. Laut "Sky" würden die Katalanen 20 Millionen Euro bieten, sollte sich die Chance auf eine Übereinkunft mit Tah ergeben.
Der Defensivspezialist ist nur noch bis 2025 an Bayer Leverkusen gebunden. Tahs Berater Pini Zahavi hatte unlängst öffentlich Druck auf die Verantwortlichen der Werkself ausgeübt.
Die Leverkusener tendieren aber anscheinend dazu, Tah zu behalten, wie aus dem entsprechenden Bericht des "kicker" hervorgeht. "Bild" zufolge wurden der FC Bayern und Barca über die Entscheidung bereits informiert.