14.09.2024 19:43 Uhr

Nächster Dämpfer für Moukoko und Brunner

Youssoufa Moukoko stand erneut nicht in der Startelf
Youssoufa Moukoko stand erneut nicht in der Startelf

Die Abgänge der beiden Toptalente Paris Brunner und Youssoufa Moukoko schlugen bei Borussia Dortmund im Transfersommer 2024 durchaus hohe Wellen: Brunner wechselte trotz einiger anderweitiger Bemühungen des BVB für vier Millionen Euro zur AS Monaco und wurde sofort nach Belgien zu Cercle Brügge verliehen, Moukoko verliehen die Borussen ihrerseits nach Frankreich an OGC Nizza. Der Start des Duos zeigt nun immer mehr, dass es mit einer tragenden Rolle im Ruhrgebiet schwierig geworden wäre. 

Wie schon am vergangenen Spieltag beim 4:1-Sieg von OGC Nizza gegen SCO Angers stand Youssoufa Moukoko gegen Tabellenführer Olympique Marseille erneut nicht in der Startformation der Mannen von der Côte d'Azur.

Während er vor rund zwei Wochen allerdings 90 Minuten auf der Bank schmorte, wurde der 19-Jährige bei der 0:2-Pleite gegen Marseille immerhin in der 69. Minute eingewechselt.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:2. OM war durch die Treffer von Neal Maupay (40.) und Luis Henrique (53.) in Führung gegangen. Den Anschlusstreffer hatte Moukoko aber dennoch auf dem Fuß: Zehn Minuten nach seiner Einwechslung schoss der 19-Jährige den Ball aus fünf Metern freistehend am Tor vorbei.

Das einstige Wunderkind, das mit 16 Jahren zum jüngsten Bundesliga-Spieler und -Torschützen des BVB avancierte, kommt mit der Ausbeute von 18 Toren in 99 meist kurzen Einsätzen aus Dortmund. Nizza soll eine Kaufoption besitzen, die bei kolportierten 15 bis 20 Millionen Euro liegt.

Brunner nach Krakau-Debakel außen vor

Brunner, dessen Abschied schon früher abgewickelt wurde, bestritt im August zwei Einsätze für Cercle Brügge. Beim 1:1 gegen OH Leuven wurde Mitte des vergangenen Monats für rund 25 Minuten eingewechselt, beim auf den ersten Blick eher unbedeutenden Rückspiel in der Qualifikation zur Conference League gegen Wisla Krakau stand der 18-Jährige in der Startformation, wurde zur Halbzeit allerdings vom Platz genommen. Damals drohte Cercle, ein 6:1 aus dem Hinspiel aus der Hand zu geben.

Beim anschließenden 0:3 gegen den FC Brügge und dem 2:3 gegen KRC Genk am aktuellen Spieltag war Brunner 90 Minuten zum Zuschauen verdammt.

Der BVB gab beim Abschied des deutschen Junioren-Nationalspielers offiziell bekannt, dass man ihn gerne gehalten hätte. Die Borussen konnten und wollten Brunner aber wohl keine Garantien für die nähere Zukunft geben.