16.09.2024 20:50 Uhr

Matthäus nennt seine Champions-League-Favoriten

Lothar Matthäus blickt auf die Champions League
Lothar Matthäus blickt auf die Champions League

Die Champions League geht wieder los. Mit Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, RB Leipzig sowie dem FC Bayern und VfB Stuttgart sind gleich fünf Bundesligisten in der reformierten Königsklasse am Start. Laut Lothar Matthäus kommen die absoluten Topfavoriten aber aus Spanien und England.

"In erster Linie sehe ich natürlich Titelverteidiger Real Madrid und Manchester City als die großen Favoriten", äußerte sich Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne zu den Kräfteverhältnissen in der Champions League: "Auch weil die beiden Trainer Carlo Ancelotti und Pep Guardiola schon längere Zeit bei ihren Klubs sind, haben sie meiner Meinung nach einen kleinen Vorteil."

Real Madrid konnte die Königsklasse in der vergangenen Saison gewinnen. Davor holte Manchester City den Henkelpott.

"Aber dann kommt schon Bayern München", traut Matthäus dem deutschen Rekordmeister eine große Rolle bei der Titelvergabe zu. "Und auch Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und RB Leipzig haben allesamt die Chance, sich direkt für die nächste Runde zu qualifizieren", analysierte der Weltmeister von 1990.

Die Champions League wird erstmals in einer Ligaphase ausgetragen. Die besten acht der insgesamt 36 Teilnehmer qualifizieren sich nach acht Spielen direkt für das Achtelfinale. Die Teams auf den Plätzen neun bis 24 spielen in sogenannten Playoffs um die restlichen Tickets. Der Rest scheidet aus.

"Große Konkurrenz" für FC Bayern, BVB und Co.

Matthäus sieht gleichzeitig "natürlich große Konkurrenz" für die deutschen Vereine.

"City, Arsenal, Liverpool, Real, Barca, Atletico, Paris Saint-Germain und auch in Italien oder Portugal gibt es Mannschaften, die direkt weiterkommen wollen. Das wird harte Arbeit für alle", erklärte der TV-Experte: "Es sind viele Teams dabei, die die Qualität und den Anspruch haben, ins Endspiel zu kommen, sich aber vielleicht gar nicht ohne Playoffs für die nächste Runde qualifizieren, weil es einfach zu viele Top-Klubs sind."