30.09.2024 14:48 Uhr

Petersen mit Seitenhieb gegen den FC Bayern

Nils Petersen blickte auf seine Zeit beim FC Bayern zurück
Nils Petersen blickte auf seine Zeit beim FC Bayern zurück

Nils Petersen spielte in seiner Karriere unter anderem für Werder Bremen, den FC Bayern und den SC Freiburg. An seine Zeit in München hat der ehemalige Bundesliga-Stürmer nicht die besten Erinnerungen.

"Meine Frau ist immer sauer, dass ich noch Bayern-Fan bin", sagte Petersen in einem Interview mit dem Portal "Sportbuzzer". 

Der 35-Jährige stichelte weiter: "Aber ansonsten verbinde ich mit dem Verein von all meinen Stationen am wenigsten. Ich war dort nicht mehr als ein Goldfisch im Haifischbecken."

Petersen war im Sommer 2011 als Zweitliga-Torschützenkönig vom FC Energie Cottbus nach München gewechselt. Beim deutschen Rekordmeister gelang ihm aber nie der Durchbruch. In neun Liga-Spielen schoss er zwei Tore.

Schon in der Vergangenheit hatte sich Petersen nicht gerade positiv über seine Zeit beim FC Bayern geäußert. 

"Ich war bei Bayern oder der Nationalelf nicht ich selbst. Ich bin ein kommunikativer, humorvoller Mensch, dort habe ich mich aber am falschen Ort gefühlt, mich als qualitativ nicht geeignet angesehen", hatte er im Sommer 2023 im "kicker" gesagt.

Petersen freut sich über Entwicklung beim SC Freiburg

Seine mit Abstand beste Zeit hatte Petersen schließlich ab 2015 beim SC Freiburg unter Trainer Christian Streich. 

Dass es bei den Freiburgern auch nach dem Trainerwechsel rund läuft, freut den Rekord-Joker der Bundesliga. "Mit Julian Schuster wurde eine super Lösung gefunden. Die Ergebnisse stimmen, die Spielweise ist ansehnlich, und der SC ist finanziell wahnsinnig gesund", lobte er.

Es sei unglaublich, wie der Verein gewachsen ist. "Als ich 2015 gekommen bin, hatten wir 7000 Mitglieder. Heute sind es fast 70.000. Und du könntest jedes Spiel doppelt ausverkaufen. Der Verein ist schon sehr besonders. Früher hat jeder Freiburg gemocht, mittlerweile haben wir sogar Neider", betonte Petersen.