Juves Bremer warnt vor Angreifern von RB und VfB
Juventus Turin steht in den kommenden Wochen gleich vor zwei Duellen mit Klubs aus der deutschen Fußball-Bundesliga: Schon an diesem Mittwoch geht es für die Alte Dame bei RB Leipzig in der Champions League um weitere Punkte, knapp drei Wochen später kommt der VfB Stuttgart nach Turin. Vor diesen Partien hat Juve-Verteidiger Bremer verraten, welchen Bezug er zu Deutschland hat und gleichzeitig vor zwei Angreifern von RB und VfB gewarnt.
Der brasilianische Verteidiger Gleison Bremer Silva Nascimento - kurz Bremer - von Serie-A-Gigant Juventus Turin hat in "Sport Bild" verraten, wieso er diesen ungewöhnlichen Namen trägt. "Mein Vater sah 1990 die WM in Italien, dabei auch die deutschen Spiele. Andreas Brehme wurde sein Idol. Als ich 1997 geboren wurde, honorierte mein Papa Brehmes Leistungen und nannte mich Bremer", sagte der 27-Jährige dem Sportmagazin und fügte an: "Somit wird es immer eine Verbundenheit mit Deutschland geben."
Dieser Tage befindet sich Bremer in der Bundesrepublik, wo er am Mittwochabend (21 Uhr im sport.de-Live-Ticker) in Leipzig gegen RB ran muss. Bei den Roten Bullen hat der Juve-Abwehrspieler vor einem Angreifer besonders viel Respekt.
"Leipzig hat insgesamt eine starke Mannschaft mit viel Champions-League-Erfahrung", sagte er und stellte Xavi Simons heraus: "Er ist ein sehr starker Spieler, das zeigte er bei der EM mit den Niederlanden. Er hat eine großartige Technik, ist sehr schnell und mannschaftsdienlich mit seinen vielen Tor-Vorlagen. Es ist schwierig, gegen ihn zu spielen."
Doch Leipzig bleibt nicht das einzige deutsche Team, auf das Bremer in der Ligaphase der Königsklasse trifft. Am 20. Oktober erwartet Juventus den VfB Stuttgart in Turin. "Stuttgart wurde 2024 hinter Leverkusen Zweiter, und das vor den Bayern – das sagt vieles über die Stärke aus. Der VfB hat ein Team, das viele Torchancen kreiert und Tore schießt", zeigte sich der Innenverteidiger alarmiert.
Bremer: Das macht den VfB "gefährlich"
Auch hier hob Bremer einen Offensivmann ganz besonders heraus: Deniz Undav. "Er ist physisch sehr stark und schießt Tore. Das bestätigt er jetzt wieder nach seiner starken vergangenen Saison. Das macht ihn gefährlich", schätzte der 27-Jährige den Stuttgarter Stürmer ein.
"Doch der VfB besteht aus mehr als nur einem Spieler. Vor der Saison kam zum Beispiel El Bilal Touré aus Italien dazu, eine Top-Verpflichtung", erinnerte Bremer an den Mittelstürmer, der auf Leihbasis von Atalanta Bergamo ins Schwabenland kam.