Jürgen Klopp zum FC Bayern? "In 100 Jahren nicht"

Für Red Bull ist Jürgen Klopps Verpflichtung als Global Head of Soccer ein Meilenstein, für viele Fans dagegen ein Schlag ins Gesicht. Durch seinen neuen Job ist eine baldige Beschäftigung des Kulttrainers beim DFB, beim FC Bayern oder gar erneut beim BVB jedenfalls vom Tisch. Der frühere Münchner Markus Babbel glaubt, dass es dabei bleiben wird.
Am 1. Januar 2025 wird Jürgen Klopp seine Fußball-Pause schneller als erwartet beenden und bei Red Bull anheuern. Im Sommer hatte der 57-Jährige beim FC Liverpool aufgehört, weil ihm nach eigener Aussage die Energie ausging.
In seiner künftigen Funktion wird Klopp nicht mehr klassisch an der Seitenlinie stehen, sondern als Global Head of Soccer vermehrt strategisch arbeiten.
Gibt es danach nochmal ein Zurück auf die Trainerbank, womöglich gar in München oder Dortmund? Ex-Nationalspieler Markus Babbel winkt ab.
"Das könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nicht, weil er diese Sache jetzt macht - das würde ich auch sagen, wenn er das nicht machen würde", verdeutlichte der Europameister von 1996 im Schweizer Talkformat "Blick Kick".
Eine zweite Klopp-Amtszeit beim BVB schloss Babbel komplett aus. "Eine Rückkehr nach Dortmund ist für mich unrealistisch. Er war ja schon sieben Jahre da. Warum soll er das nochmal machen? Er hatte eine fantastische Zeit", gab er zu bedenken.
Jürgen Klopp zum FC Bayern? "In 100 Jahren nicht"
Und wie sieht es beim FC Bayern aus? Der deutsche Rekordmeister hatte im Frühjahr lange nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel gefahndet und sich dabei zahlreiche Absagen eingefangen. Schlussendlich fiel die Wahl auf den Belgier Vincent Kompany.
"Klopp war sieben Jahre bei Borussia Dortmund. Der würde in 100 Jahren nicht zu Bayern München gehen. Sonst würde ich vom Glauben abfallen", warf Babbel ein.
Beide Vereine seien schließlich seit Jahren in sportlicher Hinsicht "Feinde": "Ich würde mich für Bayern freuen. Er ist ein großartiger Trainer und ein großartiger Mensch. Aber ich könnte es nicht nachvollziehen."