Nächster Rückschlag für Hummels nach "Albtraum-Start"
Der frühere BVB-Profi Mats Hummels hat bei seinem neuen Klub AS Rom den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen.
Beim 1:0 (0:0) gegen den FC Turin saß der Weltmeister von 2014 erneut über die gesamte Spielzeit auf der Bank. Den goldenen Treffer für die Römer erzielte Paulo Dybala (20.). Statt Hummels setzte der umstrittene AS-Coach Ivan Juric auf eine Dreierkatte, bestehend aus dem früheren Frankfurter Evan Ndicka, Gianluca Mancini sowie Angelino, der früher für RB Leipzig kickte.
Am Sonntag hatte Hummels bei der 1:5-Klatsche gegen die AC Florenz ein misslungenes Debüt für Rom erlebt. In der 67. Minute war er eingewechselt worden, vier Minuten später köpfte er einen Ball unglücklich ins eigene Tor.
"Glücklich, dass ich endlich mein Serie A-Debüt und mein erstes Spiel für diesen Verein hatte. Unglücklich über alles andere, was gestern auf dem Spielfeld passiert ist", schrieb Hummels anschließend in englischer Sprache bei Instagram. Auf Deutsch ergänzte der 35-Jährige: "Und eigentlich kann es ab jetzt ja nur noch besser werden."
In den italienischen Medien regte sich Kritik an Hummels. "Nur wenige Minuten im gelb-roten Trikot und schon ein Eigentor: Der Weltmeister Hummels erlebt ein demütigendes Debüt. Sein Eigentor ist das Sinnbild eines Zusammenbruchs auf der ganzen Linie für die Römer", schrieb der "Corriere dello Sport". Bei "Tuttosport" war die Rede von einem "Albtraum-Start für Hummels".
"Neuer" Trainer für Ex-BVB-Star Hummels?
Demnächst könnte Hummels einen neuen Trainer bekommen. Berichten zufolge steht Juric nach nur wenigen Wochen im Amt schon wieder vor dem Aus. Die Partie gegen Turin soll bereits ein Job-"Endspiel" für ihn gewesen sein. Durch den Sieg dürfte der 49-Jährige seinen Posten vorerst gesichert haben - aber für wie lange?
Ein Nachfolgekandidat soll ausgerechnet Daniele De Rossi sein, jener Übungsleiter also, der erst Mitte September seinen Posten an Juric verloren hatte. Hintergrund: De Rossis Vertrag mit der AS Rom wurde noch nicht aufgelöst. Das Arbeitspapier läuft bis zum Sommer 2027.
Aber auch Roberto Mancini, Claudio Ranieri und sogar der frühere BVB-Coach Edin Terzic werden in Rom gehandelt.