Top-Klub will Wirtz/Alonso im Doppelpack - Bayer reagiert
Derzeit machen heiße Gerüchte um Xabi Alonso und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen die Runde. Der Trainer der Werkself und der auch vom FC Bayern umworbene deutsche Nationalspieler sollen laut einem Medienbericht bei einem absoluten Top-Klub ganz oben auf dem Zettel stehen und im Sommer am besten im Doppelpack kommen. Bei Bayer-Sportchef Simon Rolfes hört sich das allerdings anders an.
Der FC Bayern muss sich wohl auf arge Konkurrenz im Werben um Florian Wirtz vorbereiten. Nach neuesten "Sky"-Informationen macht Real Madrid beim Offensivstar von Bayer Leverkusen Ernst und mischt voll mit. Nachdem es zuletzt noch recht ruhig um die Königlichen und Wirtz war, sollen nun bereits erste Gespräche stattgefunden haben. Es gab demnach eine Anfrage an die Familie des 21-Jährigen, der von seinem Vater beraten wird.
Manchester City - ebenfalls als Interessent für Wirtz gehandelt - sei informiert worden, dass Real mit Wirtz vorangeschritten ist, weshalb sich die Engländer nicht mehr die höchsten Chancen ausrechnen sollen.
Leverkusen soll derweil alles dafür tun, zu verhindern, dass Wirtz zum FC Bayern wechselt, der ebenfalls schon länger am DFB-Star baggert. Nicht zuletzt hofft Bayer weiter auf eine Verlängerung des aktuell bis 2027 datierten Wirtz-Vertrages.
Klappt die Verlängerung nicht, soll es für Wirtz aus Werkself-Sicht eher das Ausland als der Bundesliga-Konkurrent werden. Würde Wirtz also für weit mehr als 100 Millionen Euro zu Real Madrid wechseln, könnte er nicht der einzige bleiben, der dort anheuert. Denn wie "Sky" weiter berichtet, wollen die Königlichen gar den Doppelschlag und auch gleich Xabi Alonso verpflichten.
Der Trainer wurde schon zu Jahresbeginn mit dem Klub in Verbindung gebracht, wo er in der Vergangenheit schon Spieler und Jugendtrainer war. Mitte 2025 könnte er nun wirklich als Nachfolger von Carlo Ancelotti anheuern. Alle Insider und Quellen seien sich einig, dass Alonso nach der Saison nach Madrid wechselt, so der Pay-TV-Sender weiter - Vertrag bei Bayer bis 2026 hin oder her. Alonsos Nachfolger beim deutschen Meister soll demnach Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart werden. Auch der "kicker" berichtete unter der Woche, dass Hoeneß die "Wunschlösung" sei.
Alonso-Abschied von Bayer Leverkusen? Rolfes wiegelt ab
Doch was sagt eigentlich Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zu den Gerüchten? Bei "DAZN" gab sich der 42-Jährige am Freitagabend betont gelassen.
"Im Moment" gehe er "zu 100 Prozent" davon aus, dass Alonso über die laufende Saison hinaus in Leverkusen bleibe, sagte Rolfes und begründete: "Denn er hat einen Vertrag und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es in eine andere Richtung geht."
In der Diskussion seien "so viele Konjunktive dabei, dass es keinen Sinn macht, darüber zu spekulieren. Wir haben für diese Saison einen Wunschkandidaten gehabt und für nächstes Jahr haben wir ihn auch: Das ist beides Xabi Alonso", sagte Rolfes, der zudem von "DAZN" gefragt wurde, ob Stuttgarts Coach Sebastian Hoeneß im Falle eines Alonso-Abschieds ein möglicher Nachfolgekandidat sei.
"Solange kein Bedarf ist, weder bei Spielern noch beim Trainer, ist das alles schöne Theorie", wiegelte Rolfes ab.