Ex-Publikumsliebling erlebte "grauenvolles Jahr" beim BVB
Im Sommer 2023 sorgte die Verpflichtung von Jermaine Nischalke bei Borussia Dortmund für Furore, in der zweiten Mannschaft des BVB konnte sich der einstige Publikumsliebling aber nicht durchsetzen. Der Stürmer blickte nun nicht gerade positiv auf seine Zeit bei den Schwarz-Gelben zurück.
Durch seinen Nachnamen hatte Jermaine Nischalke einen Hype bei Borussia Dortmund ausgelöst, als er vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen wurde.
"Ich hätte nicht gedacht, dass ich für solch einen Hype sorgen würde", sagte der Angreifer, der mittlerweile beim Regionalligisten FC Homburg unter Vertrag steht, zur "Sport Bild".
Der 21-Jährige ergänzte: "Ich konnte nach einigen Wochen kaum mehr durch die Stadt in Dortmund gehen. Sobald mich Fans erkannten, schallte dieser Gesang durch die Straßen."
Sportlich konnte Nischalke allerdings weniger überzeugen. Für die U23 des BVB stand er lediglich in der Hinrunde der Saison 2023/2024 auf dem Platz. In der zweiten Saisonhälfte wurde er nicht mehr berücksichtigt.
"Grauenvolles Jahr" beim BVB
"Umso trauriger ist es, dass es aus sportlicher Sicht nicht funktioniert hat", blickte Nischalke zurück.
Kein gutes Haar ließ der Youngster dabei an U23-Coach Jan Zimmermann: "Der Trainer und ich haben einfach nicht zusammengepasst. Manchmal stimmt die Harmonie einfach nicht."
Im Winter stand sogar ein vorzeitiger Abschied vom BVB im Raum. "Doch das zerschlug sich, weil ich zu Beginn der Saison schon für Nürnberg gespielt hatte und man in einer Saison nicht für drei Klubs auflaufen darf", so Nischalke.
Aus sportlicher Sicht habe Nischalke "leider ein grauenvolles Jahr" beim BVB erlebt. "Es tut mir leid, dass ich den BVB-Fans nicht mehr bieten konnte", so der gebürtige Berliner.
In Homburg will sich Nischalke wieder in den Fokus von höher spielenden Klubs schießen. "Mein Ziel ist es, mittelfristig in der zweiten oder dritten Liga zu spielen", betonte er.
In der aktuellen Saison kommt Nischalke auf ein Tor in zehn Spielen.