FC Bayern bei Marmoush wohl chancenlos

Im Werben um Eintracht Frankfurts Torjäger Omar Marmoush hat der FC Bayern offenbar nicht die allerbesten Karten.
"Sport Bild" zufolge geht man bei den Hessen davon aus, dass es den 25 Jahre alten Ägypter im kommenden Sommer nicht zum deutschen Rekordmeister zieht, zumal er nicht ins aktuelle System von Trainer Vincent Kompany passen würde.
Dazu kommt, dass Marmoush sein "Traumziel" dem Blatt zufolge längst im Kopf hat: den FC Liverpool.
Bereits seit Längerem ist zu hören, dass es zwischen dem aktuellen Premier-League-Tabellenführer und der Spielerseite schon Gespräche geben soll. Demnach haben die Reds also sehr gute Chancen, Marmoush letztlich auf die Insel zu lotsen.
Klar ist allerdings: Im Winter will Eintracht Frankfurt seinen Shooting-Star nicht abgegeben.
Das Ziel des Klubs sei es zunächst, "die Mannschaft zusammenzuhalten. Auch wenn es natürlich wichtig ist, Transfererlöse zu erzielen", sagte SGE-Sportvorstand Markus Krösche zuletzt der "Welt am Sonntag". Eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro werde "nicht reichen", betonte er.
Grundsätzlich schloss Krösche einen Verkauf von Marmoush oder auch Sturmpartner Hugo Ekitike jedoch nicht aus. "Es verhält sich bei vielen Spielern, die zu uns kommen, letztlich so, dass wir ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie sich weiterentwickeln können – wohl wissend, dass wir sie auch ziehen lassen würden, wenn sie sich schneller weiterentwickeln als der Klub an sich", erklärte der 44-Jährige.
Eintracht Frankfurt: Nicht nur FC Bayern und FC Liverpool heiß auf Omar Marmoush
Dies sei letzten Endes überhaupt erst der Grund, weshalb die Eintracht immer wieder junge, talentierte Spieler verpflichten könne, "weil ihnen klar ist, dass sie in Frankfurt den nächsten Schritt machen können".
Marmoush hatte die SGE im Sommer 2023 nach Ablauf seines Vertrags beim VfL Wolfsburg ablösefrei geholt. In 57 Pflichtspielen für Eintracht Frankfurt steht er bei 31 Treffern und 16 Vorlagen.
Neben dem FC Bayern und dem FC Liverpool sollen sich auch weitere Top-Klubs mit der Personalie beschäftigen, darunter der FC Barcelona.