"Gewisses Maß an Unzufriedenheit" bei Fortuna Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf steckt in der 2. Bundesliga nach einem guten Saisonstart in einer Ergebniskrise. Die Rheinländer rutschten in den vergangenen Wochen ins Mittelfeld der Tabelle ab. Die Unzufriedenheit bei dem Zweitligisten ist riesig. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Spieler mit ihrer persönlichen Situation unzufrieden sein sollen.
Noch immer ist offen, ob Daniel Thioune seinen Vertrag bei Fortuna Düsseldorf verlängert. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit soll Sportvorstand Klaus Allofs zufolge trotz der jüngsten Ergebniskrise nicht auf der Kippe stehen. Zoff-Potential bei den Rheinländern bietet aber offenbar eine andere Konstellation.
Denn laut "Bild" sind einige Stars des ambitionierten Zweitligisten mit ihrer Spielzeit unzufrieden. Mit 30 Profis steht Thioune ein deutlich größerer Kader zur Verfügung, als noch in der vergangenen Saison, in der die Fortuna den Aufstieg in die Bundesliga erst in der Relegation gegen den VfL Bochum verspielte.
"Gefährliche Situation" bei Fortuna Düsseldorf?
Doch die vielen Optionen bringen nicht nur Vorteile mit sich. "Letztes Jahr hatten wir einen kleinen Kader, aber dadurch auch eine klare Hierarchie. Wenn man heute auf die Bank schaut, sieht man ein gewisses Maß an Unzufriedenheit", sagte Allofs der Boulevardzeitung.
Dem "Bild"-Bericht zufolge sollen Jordy de Wijs, Myron van Brederode, Noah Mbamba und Dennis Jastrzembski nicht glücklich mit ihrer Rolle als Reservisten sein. Demnach sei die Situation rund um das Quartett durchaus "gefährlich". Allofs schätzt die Lage allerdings etwas anders ein.
"Ein normaler Vorgang, dass Spieler, die vor einiger Zeit Stammspieler waren und jetzt weniger oder gar nicht zum Einsatz kommen, Diskussionsbedarf haben. Logisch, dass sie hier nicht freudestrahlend um die Ecke kommen. Und ich lasse dabei außen vor, woran es liegt, dass sie nicht spielen", so der ehemalige Werder-Boss.