Auch im sechsten Auswärtsspiel im Rahmen der deutschen Fußball-Bundesliga ist BVB-Trainer Nuri Sahin kein Sieg geglückt. Der Coach wirkte allerdings nicht nur aufgrund der Punkteteilung nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach geknickt. Personell zeichnen sich wohl erneut Rückschläge ab.

"Das ist ja wohl ein schlechter Witz. Ich weiß nicht, ob wir irgendwas falsch machen. Der eine tritt in den Boden, der andere knickt um", erklärte BVB-Trainer Nuri Sahin nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach bei "Sky" auf Nachfrage, wie es um die Gesundheit der ausgewechselten Maximilian Beier und Niklas Süle stehe. Er könne zwar noch nichts Genaueres sagen, aber "wenn beide ausgewechselt werden müssen, ist das immer ein schlechtes Zeichen", führte Sahin weiter aus.

Vor allem Süle plagt sich immer wieder mit gesundheitlichen Problemen herum, allein 2024/25 verpasste der Verteidiger bereits sieben Pflichtspiele. Erst beim 1:1 gegen seinen Ex-Klub FC Bayern (30. November) kehrte der 29-Jährige auf den Rasen zurück, nun droht möglicherweise der nächste Ausfall.

BVB droht erneut ein Engpass in der Defensive

Auch BVB-Abwehrstar Nico Schlotterbeck mutmaßte beim Blick auf die Bilder des vom Feld humpelnden Süles, dass es sich um die Rückkehr unlängst überwundener Sprunggelenksprobleme handeln könne.

Da die Schwarz-Gelben mit Waldemar Anton derzeit ohnehin auf einen Innenverteidiger verzichten müssen, würde ein Ausfall Süles besonders schwer wiegen. Gegen Gladbach schickte Sahin bereits einmal mehr Emre Can in die Abwehrmitte. Der BVB-Kapitän ist eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause.

Beiers Karriere ist bislang hingegen eher nicht von vielen Verletzungen gezeichnet. Es bleibt zu hoffen, dass es dabei bleibt, der 22-Jährige sich keine schwerere Blessur zugezogen hat.

Sahin dürfte allerdings auch schon daher vom Schlimmsten ausgehen, da der Saisonverlauf es bislang nicht besonders gut mit den Borussen meinte. Zuletzt schien sich die Personallage allerdings endlich zu entspannen - bis jetzt?!