So plant der FC Bayern 2025/26 mit Neuer und Peretz

Beim FC Bayern sind mit Blick auf die Torhüter-Position für die kommende Saison noch einige offene Fragen offen. Unter anderem: Verlängert Manuel Neuer? Und was passiert hinter dem langjährigen Stammkeeper? Auf diese Fragen gibt es nun mögliche Antworten.
Stand jetzt endet der Vertrag von Manuel Neuer nach der aktuellen Saison. Doch laut "Sport Bild" gibt es innerhalb des Managements des deutschen Fußball-Rekordmeisters eine breite Einigkeit darüber, dass mit dem 38-Jährigen verlängert werden soll. Das entspricht anderen Medienberichten, denen ebenfalls zu entnehmen ist, dass Neuer unbedingt auch 2025/26 bleiben soll. Und noch mehr: Dass der Routinier auch dazu bereit wäre.
Wie die "Sport Bild" allerdings weiter berichtet, ist noch nicht ganz klar, wie die Torhüter-Position hinter Neuer aufgestellt sein soll. Intern gibt es demnach Diskussionen darüber, ob nicht eine neue und vor allem richtig starke Nummer zwei geholt werden soll. Genannt wurde hier der Niederländer Bart Verbruggen, der derzeit in Diensten von Brighton & Hove Albion steht und zeitweise sogar schon als möglicher Nachfolger Neuers gehandelt wurde.
Als weitere Möglichkeit wird wohl auch an eine vorzeitige Rückholaktion von Alexander Nübel gedacht, der eigentlich bis Sommer 2026 an den VfB Stuttgart verliehen wurde.
FC Bayern plant keine Schnellschuss-Verpflichtung
Der aktuelle Neuer-Ersatz Daniel Peretz, der nach dem Rippenbruch des 38-Jährigen vorerst weiter das Tor der Münchner hüten wird, ist für 2025/26 eher keine Option. Er soll zur nächsten Saison verliehen werden.
Die bisherige Dauer-Nummer-zwei Sven Ulreich wird dem Sportblatt nach ab Sommer wohl auf Position drei in der Rangfolge rücken und müsste sich dementsprechend noch hinter dem möglicherweise neu verpflichteten Neuer-Herausforderer einordnen. Dafür müsste Ulreich seinen aktuell nur bis zum Saisonende datierten Vertrag allerdings erst einmal verlängern.
Peretz hingegen ist noch bis Sommer 2028 gebunden. Bis Neuer wieder da ist, darf er sich beweisen. Sportvorstand Max Eberl bezeichnete den Israeli am Rande des Champions-League-Spiels gegen Schachtar Donezk bei "Prime" als "herausragenden Vertreter".
Peretz sei im Pokalspiel gegen Leverkusen, bei dem Neuer die Rote Karte gesehen und die Rippenverletzung erlitten hatte, "aus der kalten Hose hereingesprungen" und habe "ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht". Nun habe der israelische Nationaltorhüter die Möglichkeit, sich auf Champions-League-Niveau zu beweisen.
Einige Medien hatten berichtet, die Münchner würden zeitnah über die Verpflichtung eines neuen Torhüters nachdenken. Eberl wies dies zurück. "Wir haben gar keine Sorge", versicherte er: "Außerdem wird Manu zurückkommen. Klar ist eine Rippe bei einem Torwart doof, aber Manu ist noch immer einer der besten Torhüter der Welt."