Mischt der BVB im Wanner-Poker mit?
Bei der 1:3-Pleite des 1. FC Heidenheim gegen Basaksehir FK in der Ligaphase der Conference League erlebte Paul Wanner einen rabenschwarzen Tag: Nach nur 30 Minuten nahm Coach Frank Schmidt den 18-Jährigen wieder vom Feld. Ein Umstand, der wenig daran geändert haben dürfte, dass Wanners unbestritten enormes Talent reichlich Interessenten an seiner Person auf den Plan gerufen haben soll. Nun soll angeblich auch Borussia Dortmund ein Auge auf den Youngster geworfen haben, der aktuell vom FC Bayern nach Heidenheim verliehen ist.
Bei einer Aufzählung der Klubs, die ein Auge auf den vom FC Bayern an den 1. FC Heidenheim verliehenen Paul Wanner geworfen haben sollen, nennt der "BR" neben dem VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen auch den BVB, den die Gerüchteküche bislang eher nicht mit einem Wanner-Deal in Verbindung brachte.
Dass die Dortmunder Wanner als interessant erachten, wäre natürlich keine Überraschung, ob der FC Bayern sein Juwel allerdings ausgerechnet an den größten Konkurrenten der letzten zehn Jahre verkaufen würde, darf hinterfragt werden.
Derzeit ist Wanner noch bis Ende Juni 2027 an die Münchner gebunden. Wenn der Youngster seinen steilen Aufstieg der letzten Spielzeiten weiter vorantreibt, dürfte der deutsche Fußball-Rekordmeister zudem wenig Verlangen verspüren, Wanner überhaupt ziehen zu lassen.
FC Bayern plant "sicher" mit Wanner
"Wir planen als FC Bayern sicher in Zukunft mit Paul Wanner. Wir sind in regelmäßigem Austausch mit Paul. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Entwicklung", erklärte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund unlängst auf einer Pressekonferenz. Auch, dass Wanner derzeit nicht die beste Form an den Tag legt, sei eine "wichtige Erfahrung".
Der Deutsch-Österreicher, der von beiden Fußball-Verbänden umworben wird, hat sich selbst unlängst entspannt ob seiner Zukunft gezeigt. "Was in der Zukunft ist, da mache ich mir noch gar keine Gedanken darüber", so Wanner.
Wie genau man beim BVB die Ohren bei diesen Worten nun wirklich spitzen wird, wird wohl erst die Zukunft zeigen.