Wirtz-Verlängerung bei Bayer Leverkusen perfekt

Bayer Leverkusen ist ein großer Coup geglückt: Superstar Florian Wirtz hat seinen Vertrag beim amtierenden deutschen Meister vorzeitig verlängert, ein Wechsel im kommenden Sommer ist damit nahezu vom Tisch. Zugleich ist das ein herber Rückschlag für den FC Bayern, der den Nationalspieler angeblich als Transferziel Nummer eins ausgemacht hatte.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de hat Wirtz sein 2027 auslaufendes Arbeitspapier in Leverkusen ausgeweitet. Auch der "kicker" vermeldete die Einigung.
Bayer hingegen bestätigte die Verlängerung auf Anfrage noch nicht. "Sollte sich an der aktuellen vertraglichen Situation (bis 2027) etwas ändern, wird Bayer 04 dies selbstverständlich wie bisher und im Einvernehmen mit der Familie Wirtz transportieren", erklärte der Klub.
Laut "kicker" will Bayer mit der Vertragsverlängerung verhindern, im Sommer 2026 - sofern Wirtz dann noch für die Werkself auflaufen sollte - "erpressbar" zu sein. Bei nur noch einem Vertragsjahr hätten mögliche Abnehmer versuchen können, ein Schnäppchen zu machen.
Bayer Leverkusen: Rekord-Gehalt für Florian Wirtz?
Wirtz, der sich in der laufenden Saison wieder in Top-Form präsentiert, soll der Verlängerung auch deshalb zugestimmt haben, weil er sich seinem aktuellen Verein gegenüber "zu Dank verpflichtet" sehen soll.
Schließlich hatte die stete Förderung durch Bayer nach seinem Wechsel aus Köln dafür gesorgt, dass Wirtz heute einer der wertvollsten und begehrtesten Fußballer der Welt ist.
Laut "kicker" steigt Wirtz durch seine Unterschrift in Leverkusen zum Rekord-Verdiener auf. Er werde "als erster Bayer-Profi jährlich eine zweistellige Millionensumme kassieren, die aber sehr deutlich unter 20 Millionen Euro" liege, heißt es.
FC Bayern sparte schon für Mega-Transfer
Für den FC Bayern ist die Nachricht ein Schock: Seit Monaten haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters keinen Hehl daraus gemacht, den Edeltechniker im nächsten Sommer an die Säbener Straße holen zu wollen.
Ziel war es, das DFB-Zauberduo "Wusiala", bestehend aus Wirtz und Jamal Musiala, auch auf Klubebene zusammenzubringen. Doch daraus wird vorerst nichts.
Der FC Bayern soll bereits für den Mega-Transfer gespart haben, eine Ablöse (weit) jenseits der 100 Millionen Euro wäre auch für den gut betuchten Tabellenführer der Bundesliga schwer zu stemmen gewesen. Offenbar kann das Geld nun anderweitig investiert werden.