Lemperle-Berater schießt gegen Köln-Bosse

Der Vertrag von Leistungsträger Tim Lemperle bei Fußball-Zweitligist 1. FC Köln läuft im Sommer aus. Nun berichtet sein Berater: Von Seiten des Effzehs wurden bislang überhaupt keine Schritte eingeleitet, die eine Verlängerung möglich machen könnten. Zudem äußerte er deutliche Kritik am Verhalten von Sportchef Christian Keller.
Die Zeichen bei Tim Lemperle und dem 1. FC Köln stehen klar auf Abschied, spätestens im kommenden Sommer. Dann läuft der Vertrag des 22-Jährigen beim Domklub aus.
Dass sich daran noch etwas ändert, scheint derzeit nahezu ausgeschlossen zu sein. "Uns liegt vom FC kein Angebot vor", betont nämlich Lemperles Berater Dusan Jevtic gegenüber "Sport Bild".
Letztmalig in Kontakt war der Spieleragent mit den Kölner Verantwortlichen laut eigener Aussage im Juli. Damals sei aber nur entschieden worden, dass Lemperle nach seiner Leihe bei Greuther Fürth zum 1. FC Köln zurückkehrt und nicht verkauft wird. Um eine Verlängerung ging es damals nicht.
1. FC Köln: Lemperle-Berater bricht Gespräch ab
Erst im November kam offenbar etwas Bewegung in die Sache, als bekannt wurde, dass Bundesligist 1899 Hoffenheim Interesse am Stürmer bekundet. Kölns Lizenzspielerleiter Thomas Kessler nahm daraufhin Kontakt zu Tim Lemperle auf, der allerdings auf seinen Berater verwies.
Anfang Dezember wurde dann tatsächlich ein Gespräch mit Berater Dusan Jevtic und den FC-Bossen Thomas Kessler und Christian Keller vereinbart - zu dem Sportchef Keller aber dann noch nicht erschien, da der Termin mit einer Verpflichtung bei der DFL in Frankfurt kollidierte.
"Als ich davon hörte, bin ich gegangen", so der Berater, der kritisierte: "Das Gespräch mit Thomas Kessler war bis dahin zwar angenehm. Aber wenn derjenige, der am Ende entscheidet, anscheinend keine Lust hat, über Tims Zukunft zu sprechen, kann das Interesse des 1. FC Köln an einer Verlängerung nicht besonders groß sein."