Aufgedeckt! HSV war sich mit Konkurrenz-Trainer einig

Am Sonntag verkündete der Hamburger SV, dass Interimstrainer Merlin Polzin auch nach der Winterpause Cheftrainer bleiben wird. Die erste Wahl auf der Suche nach einem Baumgart-Nachfolger war der 34-Jährige einem jüngsten Medienbericht zufolge aber nicht. Offenbar war sich der HSV mit einem Chefcoach eines Konkurrenten aus der 2. Bundesliga einig.
Der Hamburger SV hat am Sonntag Nägel mit Köpfen gemacht und Merlin Polzin endgültig das Vertrauen ausgesprochen. Der 34-Jährige, der den Cheftrainer-Posten bei den Norddeutschen nach dem Aus von Steffen Baumgart Ende November interimsmäßig übernommen hatte, wird den ehemaligen Bundesliga-Dino fest betreuen. Das gaben die Rothosen am Sonntag bekannt.
Laut "Bild" hatte der einstige Bundesliga-Dino allerdings nur wenige Tage vor der berauschenden 5:0-Gala gegen Greuther Fürth am Samstagmittag noch andere Pläne. Demnach habe sich Sportvorstand Stefan Kuntz noch intensiv mit externen Kandidaten für den Job an der Seitenlinie des HSV beschäftigt.
Brisant: HSV war sich mit Trainer des SC Padeborn einig
Der Boulevardzeitung zufolge soll dabei insbesondere Lukas Kwasniok bei den Hanseaten hoch im Kurs gestanden haben. Bereits kurz nach dem Rauswurf von Baumgart war der Cheftrainer des SC Paderborn in der Hafenmetropole gehandelt worden. Der 43-Jährige sagte dem HSV Ende November aber öffentlich ab.
"Ich habe einen laufenden Vertrag bis 2026 und konzentriere mich voll auf meine Aufgabe in Paderborn", stellte der Erfolgstrainer der Ostwestfalen im Gespräch mit der "Sport Bild" damals klar.
Doch Kwasniok hatte seine Meinung in den vergangenen Tagen offenbar noch einmal geändert. Die "Bild" vermeldet, dass sich der ehemalige Übungsleiter des 1. FC Saarbücken mit dem Traditionsklub von der Elbe über einen Wechsel einig war. Nur die Freigabe des SC Paderborn, wo Kwasniok noch bis 2026 unter Vertrag steht, soll einen Wechsel verhindert haben.