In einer ansonsten verkorksten Hinserie war Mittelfeld-Youngster Tom Bischof einer der wenigen Lichtblicke bei der TSG Hoffenheim. Mit seinen Leistungen soll der 19-Jährige sogar den FC Bayern auf sich aufmerksam gemacht haben. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann rät ihm von einer baldigen Unterschrift in München allerdings ab.

"Ich weiß nicht, ob die Bayern der beste Schritt für ihn wären. Es ist natürlich eine andere Position, aber wenn man sieht, was in den letzten drei Jahren mit Tel passiert ist, dann ist das ein abschreckendes Beispiel für viele junge Spieler", kommentierte Hamann die jüngsten Spekulationen um Bischof bei "Sky".

Mathys Tel war im Sommer 2022 als 17-Jähriger für 20 Millionen Euro von Stade Rennes an die Säbener Straße gewechselt. Trotz vielversprechender Anlagen gelang ihm der Durchbruch dort bislang nicht.

Unter Trainer Vincent Kompany geriet der Franzose zuletzt mehr und mehr ins Abseits, noch im Winter könnten sich die Wege daher vorübergehend trennen. Zahlreiche Klubs aus dem In- und Ausland sollen an einer Leihe des Offensivspielers interessiert sein.

Hamann befürchtet, dass auch für Tom Bischof, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, in München (noch) kein Platz wäre. "Natürlich müssen sich die Bayern um junge Spieler kümmern und interessieren, aber ich glaube nicht, dass es der beste Schritt wäre", warnte der TV-Experte.

Es gebe "andere Vereine, wo er besser aufgehoben wäre", ergänzte er und spielte damit wohl auf die ebenfalls gehandelten RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und VfB Stuttgart an.

FC Bayern? Entscheidung von Tom Bischof steht bevor

Bischof selbst will in der kurzen Winterpause über seine Zukunft entscheiden. "Er wird den Urlaub nutzen und sich mit der Familie besprechen", verriet Hoffenheims Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker unlängst.

In 21 Pflichtspielen sammelte der Shootingstar 24/25 zwei Tore und zwei Vorlagen. Zur Belohnung wurde Bischof im November erstmals in die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen, musste jedoch verletzt absagen.